this post was submitted on 20 May 2025
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Letztlich macht auch ein Teil der Leute laut Stimmung in dieser Debatte. Ich denke wir haben immernoch viele Menschen die das anders sehen und sich der Nuancen bewusst sind.
Also letztlich ist es ja sowieso schädlich, etwas auf eine falsche Ursache zu schieben, bloß weil es schön einfach klingt und man dann einen klaren Sündenbock hat. So kriegt man ein Problem garantiert nie angepackt. Leider ist Populismus halt sehr beliebt. (Und Ignoranz)
Naja, alles hier klingt sowieso nach strukturellem Problem. Und die Kinder stehen ja auch eher in der Mitte eines fetten Problems, als das sie in ihrer Eigenschaft als Kinder oder migrantisierte(?) Kinder selbst das Problem darstellen. Ich finde es auch wirklich bezeichnend, dass gleich die komplette Struktur rund um diesen Lehrer versagt. Außer ein paar vereinzelten Kollegen scheint ja wirklich alles dort zum Problem zu gehören. Viel bleibt da echt nicht...
Ich hoffe irgendwie dass wir das angehen. Bildung und Schule ist schon wichtig, die (geistige) Gesundheit der Lehrer:innen, und dass aus den Kindern irgendwas vernünftiges wird und nicht unterbelichtete Straßengangster oder soetwas.
Edit: Und wegen der Spinner... Ich denke das zeigt die Lebenserfahrung. Sobald man vor die Tür geht, wird man feststellen, dass es einen gewissen Prozentsatz davon gibt. Politische Spinner, selbstmörderische Fahrradfahrer, viele Leute können echt nicht gut Auto fahren, kaum jemand kann Leute aus der Bahn aussteigen lassen, manche grabbeln 20 Tomaten im Supermarkt an bevor sie eine kaufen, oder glauben irgendwelche hanebüchene Märchen... Und meiner Erfahrung nach hat das auch fast nichts damit zu tun wie die aussehen, wie alt sie sind oder ob sie Maler oder Arzt von Beruf sind... Spinner und "dumme" Leute (in dem Sinne) sind irgendwie gut überall verteilt.
Ja ich bin ganz deiner Meinung. Habe mit Schwarz-Rot nicht so viel Hoffnung dass sich strukturell irgendwas verbessern wird aber wäre ja auch blöd einfach aufzugeben. Wäre wichtig sowohl für Leute wie den Lehrer im Artikel dem die Kinder ja anscheinend wirklich am Herzen gelegen haben, als auch für die Kinder selbst.
Zum Wort „migrantisiert“: ist ein bisschen ein Kampfbegriff weil die meisten Kinder mit „Migrationshintergrund“ ja deutsch sind, größtenteils hier geboren und aufgewachsen, sie werden aber durch die Herkunft ihrer Eltern, ihr Aussehen, ihre Namen, ihre Religion nichts als „vollwertig“ deutsch wahrgenommen und dadurch trotz ihres objektiven Deutschseins durch den Pass migrantisiert. Ich finde es persönlich aber wichtiger einfach ein netter Mensch zu sein statt penibel darauf zu achten immer die „richtige“ Sprache zu benutzen von daher würde ich von niemandem erwarten jetzt dieses Wort zu benutzen.