Ich habe dem Autor jetzt mal folgende Email geschrieben:
Sehr geehrter Herr Kolter,
In ihrem Artikel “Der Skandal ist nicht Charlotte Merz”[1] findet sich der Satz
Das allein begründet noch keinen Skandal; zu häufig werden Durchsuchungsbeschlüsse vom LG oder dem BVerfG kassiert.
Ich sehe was sie hier mutmaßlich zum Ausdruck bringen möchten, halte es aber für sehr bedenklich, dass sie dies so formulieren, als wäre nicht jede illegale Hausdurchsuchung für sich ein Skandal. Es handelt sich hier um einen krassen Grundrechtseingriff der auch stark traumatisieren kann. Es wäre daher wahrscheinlich gut, diese Formulierung dahingehend anzupassen. (Auch dass diese Beschlüsse „zu häufig“ kassiert werden ist nicht optimal, da das Problem ja nicht ist, dass sie kassiert werden, sondern dass sie überhaupt erst erlassen wurden.)
Mit freundlichen Grüßen,
Fiona Weber[1] https://www.lto.de/recht/justiz/j/ag-lg-arnsberg-charlotte-merz-kruschinski-durchsuchung
Mal sehen, ob was zurück kommt…
On paper you could go to Germany and demand political asylum: You have a constitutional right to it.
In practice I wouldn’t count your chances as too high though: Some neighbouring country have in fact denied those kinds of claims and I’m not sure how well this would fare in Germany… So take this as something to look into, but not as a “this is definitely an option”.