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Deutschland
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Bizarr. Was sollte ein Hausbesuch durch den Arbeitgeber auch bringen? Das sind weder Ärzte noch Psychotherapeuten, geschweige denn beides, somit können sie Arbeitsunfähigkeit also auch gar nicht einschätzen.
Der einzige logische Zweck ist Drangsalierung.
Der Arbeitnehmer muss seinem Arbeitgeber erstmal gar nicht sagen, was ihm gesundheitlich fehlt. Bereits da hakt es.
Und ich würde zu gerne hören, wie ein solcher Besuch tatsächlich abgelaufen ist. Die standen bestimmt nicht mit Blümchen und einer Gute-Besserungs-Karte vor der Tür.
Ich stimme Deiner Schlussfolgerung da also zu.
So ist es. Der Chef müsste sich also in der Lage fühlen, auf einen Blick jede potentiell arbeitsunfähig machende Diagnose (aus jedem einzelnen medizinischen und psychischen Störungsbereich) restlos ausschließen zu können. Vollkommen hirnverbrannt.
Wenn das keine rechtlichen Konsequenzen hat verlier ich meine letzte Hoffnung ins deutsche Arbeitsrecht.
Deshalb steht auch der Grund der Krankschreibung nur auf den AU-Exemplaren für die Krankenkasse und den Patienten selbst, nicht aber auf dem Exemplar für den Arbeitgeber.