Grundsätzlich ein gute Idee. Eine Frage, die ich noch vermisse ist: Wie kommt das Geld am Ende zu deiner Tochter? Gehört es nominell dir oder deiner Tochter?
Im ersten Fall fallen deine Kapitalertragssteuer auf das Vermögen deiner Tochter an. Außerdem kann das Geld evtl. gepfändet werden, wenn ihr in eine finanzielle Schieflage geratet. Wenn das eine einmalige Schenkung werden soll evtl. auch einige Zeit nach der Übergabe.
Ihr habt dann aber die Kontrolle. Bekommt eure Tochter das Geld in Raten oder auf einmal? Schon mit 18 oder doch erst mit 19 oder 20 nach dem Studiumsbeginn?
In dem Fall geht ihr einfach zu einem Wertpapierdepotanbieter und eröffnet ein neues Depot.
Im zweiten Fall steht das Geld eure Tochter an ihrem 18. Geburtstag zu 100% zur Verfügung. Mit viel Geld auf einem Schlag sind einige Menschen überfordert. Es ist aber abgesichert(-er) gegen Forderungen anderer und hat durch die niedrigeren Steuern eine etwas bessere Performance.
Hier gibt es sogenannte Juniordepots.
solche Roboadvisor wie Oskar oder Quirion hören sich für mich gar nicht so schlecht an.
Roboadvisor halte ich persönlich für Quacksalberei. Lieber ein eigenen Sparplan am Anfang voll in einen ETf bspw. auf Basis des MSCI World und dann so 5 - 7 Jahre bevor das Geld verfügbar werden soll, umschwenken zu einen Geldmarktfonds. Ob ganz oder nur zu Teilen kommt wieder auf den Auszahlungsplan an. Diese Bedürfnisse sind aber bei einer 13/14 Jährigen besser einzuschätzen als bei einer 3 Jährigen.
Für so fragen, wie 'welchen Depotanbieter nehme ich jetzt?' und 'welchen genauen World-Etf bespare ich?', fand ich die Videos/Artikel von Finanztip und Finanzfluss recht hilfreich.
Hier nur ein kleiner Tipp gegen graue Haare. Es gibt immer Informationen da draußen um Geldanlagen zu optimieren, spätestens sobald du aber verstanden hast, was ein ETF tut, was eine TER ist und was einen Developed-World von einem All-World-Index unterscheidet hast du genug Informationen um eine relativ gute Entscheidung zu treffen.
Viel Erfolg euch Dreien