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Wie lange das noch funktioniert, ist aber auch eine Frage der Zeit, denn Autos sind in den letzten Jahrzehnten zunehmend schlecht reparierbar geworden und sind inzwischen vollgestopft mit proprietärer Elektronik und Sensoren, für die es, wenn der Hersteller die Produktion einstellt, keinen Ersatz mehr gibt. Auch was Fehlerdiagnose an solchen Autos angeht, kommt man inzwischen bei bestimmten Herstellern nicht mehr weiter, wenn der Hersteller den Support einstellt, denn die Diagnosesoftware gibt es bei einigen Herstellern (z.B. VW) nur noch als Cloud-Abo mit Online-Zwang.
Mit bestimmten Modellen von vor 20 Jahren mag das noch einigermaßen gehen, dass man die ohne TÜV in Nordafrika noch mal 20 Jahre lang weiterfährt und, wenn was kaputt ist, selbst repariert, oder beim Dorfschmied reparieren lässt. Aber die Anzahl der Autos, mit denen das noch geht, nimmt stetig ab. Eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen. Der Markt wird zunehmend an (nicht-westliche) Hersteller gehen, deren Technik reparaturfreundlich primitiver ausgeführt ist.
Ist alles richtig, in Märkten wie Afrika werden dann aber halt die chinesischen Nachbauten der originalen Diagnosekabel benutzt inkl. geknackter Software. Ich hab das selber schon einige Male durchgespielt.
Gerade für VW gibt es Drittanbieter, die die komplette Fahrzeugflotte Reverse-Engineeren und davon wiederum gibt es chinesische Nachbauten ohne Cloudzwang. Nennt sich VCDS und gibt's (illegal) beim AliExpress ab 5€. Am teuersten ist sowas für Mercedes wo die Technik so umständlich ist, dass selbst die Nachbauten bis 100€ gehen. Generell ist das ein absolutes Unding vor allem der deutschen Hersteller und ich kann jedem Fahrzeugbesitzer nur raten sich so ein Kabel zuzulegen. Die japanischen sind da teilweise offener und vor allem ist auf EU Ebene ein Gesetzesentwurf unterwegs, welcher eine Vereinheitlichung der Diagnoseschnittstellen vorgibt. Damit wird diese Fehlentwicklung in Zukunft hoffentlich wieder zurück gedreht.
Insgesamt ist das noch ein Ärgernis aber es wird nicht das Verschwinden von Verbrennern beeinflussen. Und hoffentlich nimmt es bald eine gute Wendung: statt geplanter Obsoleszenz gibt es Änderungen die für den Endverbraucher nützlich sind und ein Verhalten im Sinne von Reduce-Reuse-Recycle unterstützen.