this post was submitted on 05 Sep 2025
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Ich finde ein Halteverbot im Umkreis von 200m zu Schulen 07:00-10:00 und 14:00-17:00 gut. Verstöße sollten grundsätzlich mit Abschleppen und Fahrverbot geahndet werden. Ausnahmen sollte es nur für nachweislich gehbehinderte Kinder und Eltern geben, und es sollte eine spezielle Haltezone nahe dem Eingang dafür geben.
Gute Idee, das wird in der Praxis aber leider regelmäßig an der Durchsetzung scheitern, denn dafür braucht es Personal. Und Personal bedeutet richtige Polizei, nicht Ordnungsamt, denn das Ordnungsamt darf zuständigkeitshalber nur den ruhenden Verkehr überwachen.
Ein Großteil des Elterntaxi-Unwesens ließe sich schon durch die konsequente Durchsetzung bestehender Verkehrsregeln unterbinden, denn darum scheren die sich meiner Erfahrung nach (Mein Weg zur Arbeit führt leider an 2 Schulen vorbei) einen feuchten Scheißdreck.
Da wird nicht nur hirn- und sinnlos überall geparkt, egal, ob es verboten ist, oder nicht, sondern davor und danach auch wild drauflosgefahren, ohne zu gucken oder zu blinken. Natürlich werden die verzogenen Gören nicht auf der straßenabgewandten Seite ins Auto gesetzt und wieder herausgeholt, sondern mitten auf der Straße. Dann wird denen auch gerne noch, natürlich mitten auf der Straße, der Schulranzen aufgesetzt (in dem Alter konnte ich das schon selbst) und danach, natürlich auch mitten auf der Straße, ein längliches Abschiedsritual zelebriert, als wäre das arme Kindchen jetzt ein halbes Jahr weg. (mir wäre das damals peinlich gewesen)
Diese Leute sind eine Gefahr für ihre Kinder, sämtliche anderen Verkehrsteilnehmer (inklusive andere Schulkinder) und sich selbst.
Sollte es nicht ein Fahrverbot sein? Stehende Autos überfahren ja keine Kinder.
Sieht Verkehrsministerium von BW auch so, das hat kürzlich eine entsprechende Anordnung veröffentlicht:
https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mvi/intern/bilder/VM_Bilder/MOVERS_Aktiv_zur_Schule/01_Erlass_Schulstra%C3%9Fen_und_Schulzonen_2025_07_25.pdf
Hier wird über die Verwendung von Verkehrszeichen 250 (Durchfahrt verboten), 260 (Verbot für KFZ und Motorräder) und 267 (Einfahrt verboten) gesprochen.
Umsetzen müssen es die Kommunen, aber das Papier ist eine sehr solide Grundlage zur rechtssicheren (irgendein Vollspaten klagt doch immer) Einrichtung solcher Zonen.
Eine Fußgängerzone rund um Schuleingänge fände ich auch gut. Das wird je nach Standort aber schwierig umzusetzen sein. Das wird auch sehr viel Gegenwind von den Auto-Extremisten schaffen.
Das Halteverbot könnte die Elterntaxis verringern. Die Auto-Extremisten können sich dabei schlechter als Opfer inszenieren.
Genau das. Meine alte Schule lag beispielsweise direkt an der Hauptstraße in dem Dorf wo die wahr. Da ist es faktisch nicht möglich eine Fußgängerzone einzurichten (in dem konkreten Fall aber auch nicht besonders nötig, weil da eh schon 30 ist, niemand der bei Verstand ist da schneller fährt und halt auf dem Dorf). Für neue Schulen wäre das aber durchaus eine Idee.
Ja, man könnte auch da noch mehr machen. Z.B. 20 plus Blitzer.
Schon, aber man sollte auch irgendwas gegen diese Kiddies und andere Spinner tun, die an Schulen vorbeirasen.
Finde es auch irgendwie interessant das "Beschützen von Kindern" als Grund genommen wird um Verschlüsselung zu verbieten und damit direkt die Demokratie anzugreifen, aber das Gleichzeitig nicht für die Verkehrswende genutzt werden kann, wegen dem zu erwartendem Gegenwind.
Es geht nie, nie, niemals nie um Kinder wenn wer "Beschützen der Kinder" schreit. Vollständig niemals nie.
Es gibt Bremsschwellen, "Huppel", die nur ausklappen, wenn ein Fahrzeug zu schnell fährt.