Energiepolitik: Die Union liebäugelt mit der Rückkehr zur Atomkraft (www.sueddeutsche.de)

submitted 2 days ago* (last edited 2 days ago) by frisbeedude@feddit.org to c/dach@feddit.org

25 comments fedilink hide all child comments

Immerhin kann die Union auf Erfahrungen zurückgreifen: 2009 hatte sie schon einmal in einem Wahlkampf mit der Rückkehr zur Atomkraft geworben. Im Herbst 2010 verlängerte sie zusammen mit ihrem Koalitionspartner FDP die Laufzeiten der damals noch 17 deutschen Atomkraftwerke. Doch nur ein gutes halbes Jahr später, nach dem Atom-Unglück im japanischen Fukushima, besiegelte sie das Ende der Atomkraft – auch für jene drei Reaktoren, denen sie nun eine dritte Chance gewähren will.

Können wir dieses lächerliche Kinderspiel jetzt mal langsam beenden? Wieviele Ausstiege vom Ausstieg wollen wir denn noch?

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[-] lurch@sh.itjust.works 5 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Kaufen wir das Uran dann von den Russen? Ich hoffe nicht. Eigenes, geeignetes haben wir ja nicht.

Also ganz ehrlich, ich sehe nicht, dass wir das brauchen. Kohle und Gas wird ja schon immer weniger gebraucht. Das ist total gegen den Trend am Markt.

[-] Shipgirlboy@sh.itjust.works 6 points 2 days ago

Es gibt schon ein paar Uranbergwerke in Deutschland, in Thüringen und Sachsen, die sind aber 1990 alle stillgelegt worden wegen unwirtschaftlich und so. Die DDR war sogar mal drittgrößter Uranproduzent der Welt.
Also theoretisch wäre Deutschland was Uran angeht womöglich sogar unabhängig. Die Frage ist nur zu welchem Preis.

this post was submitted on 05 Nov 2024

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