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Verbraucherzentrale Sachsen informiert am 24.10. in Leipzig zu Balkonkraftwerken

Leipzigerinnen und Leipziger, die über die Anschaffung eines sogenannten Balkonkraftwerkes nachdenken, erhalten am Donnerstag, 24. Oktober 2024, im Umweltinformationszentrum (UiZ) Rat und Hilfe.
Von 17:00 bis 19:00 Uhr beantworten Experten der Verbraucherzentrale Sachsen und des Vereins für ökologisches Bauen Leipzig e.V. kostenfrei Fragen zu Mini-Solaranlagen.

Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt, weshalb um vorherige Anmeldung gebeten wird. Dies ist online bei der Verbraucherzentrale unter verbraucherzentrale-sachsen.de/veranstaltungen oder telefonisch unter 0341 696-2929 möglich.

Die kleinen Anlagen gibt es derzeit sehr günstig zu erwerben und mit einem Modul lässt sich beispielsweise der Jahresverbrauch eines Kühlschranks erzeugen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten unter anderem zu Kosten, Technik, Installation, derzeitiger Förderung und gesetzlichen Vorgaben rund um die Solaranlagen. Der Veranstaltungsort ist ebenerdig und mit Rollstuhl erreichbar.

Weitere Informationen gibt es auf leipzig.de/uiz, telefonisch unter 0341 1236711 sowie dienstags 14:00-17:00 Uhr im Umweltinformationszentrum (UiZ, Prager Str. 118-136, Haus A.II).

Quelle
#Leipzig #Balkonkraftwerk

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Leipzig: Mieterinitiative ringt mit Vonovia um Fehler bei Betriebskosten

In Schönefeld wehrt sich eine kleine Mietergemeinschaft gegen Fehler bei Europas größtem Wohnungskonzern Vonovia. Sie unterstützt Betroffene aus allen Leipziger Stadtteilen kostenlos, hat bei den Betriebskostenabrechnungen sogar schon mehrere Prozesse gewonnen.
lvz.de (€)
Archiv-Link (🎁)
#Leipzig #Vonovia #Mietenwahnsinn #Mietenwahnsinnstoppen #Nebenkosten #Mietrecht

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LVB führt Appzwang ein, streicht Nextbike-Freifahrten

Die Leipziger Verkehrsbetriebe #LVB haben heute eine unverfängliche E-Mail mit dem Betreff "Wir benötigen deine Zustimmung zu den neuen AGB" an die Kundschaft verschickt.
Was dann im Inhalt zu finden ist: Chipkarte wird abgeschafft, #Appzwang eingeführt, Freifahrten für #nextbike ersatzlos gestrichen und die Selbstbeteiligung fürs Carsharing erhöht.
Man will eben immer wieder kreativ überzeugen, wie sich die #Verkehrswende sabotieren lässt.

#Leipzig #Bikesharing #LeipzigMOVE #Digitalzwang #Digitalzwangmelder

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submitted 5 months ago by oliver@friendica.xyz to c/leipzig@lemmy.ca

Verständnisfrage zur Stadtratswahl in Leipzig

Zur bevorstehenden Stadtratswahl habe ich erstmals das Vergnügen, meinen winzigen Teil beizutragen. Nachdem ich das zuvor in anderen Bundesländern getan habe, bin ich vom Leipziger Wahlzettel irritiert:

Es werden hier ja ausschließlich Personen, keine Parteien/Wähler:innenvereinigungen gewählt - was die Kandidatur über Listen für mich schon etwas seltsam erscheinen lässt, aber sei's drum. Was mich irritiert, ist der Gedanke, dass dieses Wahlsystem, so ich denn nichts falsch verstehe, das Prinzip der gleichen Wahl massiv verletzt.
Rechenbeispiel: Es braucht 5.000 Stimmen, um einen Sitz im Stadtratz zu erlangen.

  • Die beiden Spitzenkandidierenden der PDL erhalten zusammen 20.000 Stimmen. 16.000 Stimmen gehen an Kandidat:in 1, 4.000 Stimmen an Kandidat:in 2. Die PDL erhält einen Sitz.
  • Die 3 Spitzenkandidat:innen der Grünen kommen auf 17.000 Stimmen. 6.500 für Kandidat:in 1, 5.100 für Kandidat:in 2, 5.400 für Kandidat:in 3. Die Grünen erhalten 3 Sitze.

Wäre das wirklich so, dass in dem Beispiel 11.000 Stimmen für Kandidat:in 1 der PDL für die Tonne und komplett überflüssig wären, weil die Wähler:innenschaft der Partei die Stimmen nicht auf verschiedene Kandidierende verteilt - und eine Partei mit 3.000 Stimmen weniger 3x so viele Sitze bekommen würde!?
Ich mag mir irgendwie nicht vorstellen, dass das wirklich so abläuft - deshalb suche ich meinen Verständnisfehler.
#Leipzig #srle #Sachsen #Wahlrecht

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Zum Tag der Arbeiter:innenklasse hat Leonie Beyerlein von der LVZ einen Überblick über die angekündigten Veranstaltungen geschrieben.

Zur DGB-Kundgebung am Markt startet ein Fahrradkorso um 10 Uhr von der Anton-Bruckner-Allee auf Höhe des Musikpavillons, hier gibt's die Infos.

Das Leipziger Syndikat der FAU trifft sich um 14 Uhr am Richard-Wagner-Platz und startet von dort zum Elsapark zur Abschlusskundgebung, hier der Aufruf.

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Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Aktuell suchen wir noch dringend Freiwillige für die Auszählung der Briefwahlstimmen in den Agra-Messehallen (Bornaische Straße 210) sowie Freiwillige für Reservepositionen: Menschen, die bei einem kurzfristigen Ausfall von Wahlhelfern, etwa wenn diese krank werden, noch einspringen und dafür auch Wege an den Leipziger Stadtrand in Kauf nehmen würden. (Stand 10.04.2024)

Quelle: leipzig.de

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submitted 7 months ago by oliver@friendica.xyz to c/leipzig@lemmy.ca

Zum Fühlingsauftakt verschenkt der @oekoloewe Blühmischungen für alle Einwohner:innen. Sichert euch hier rechtzeitig eure Mischung!

Frühlingsanfang. Überall summt und brummt es. Schmetterlinge flattern farbenfroh durch die Luft. Es blüht und sprießt an jeder Ecke.

Möchte man denken! Die Wahrheit ist: Summen und Brummen tut es schon lange nicht mehr so, wie es sollte. Schon gar nicht in zubetonierten Städten wie Leipzig, denn hier fehlt es Schmetterling, Biene & Co. an Nahrung und auch Lebensraum. Wenn wir nicht gegensteuern, wird es sie bald nicht mehr geben! Deswegen: Lass uns gemeinsam aktiv werden!

Zusammen mit Dir und tausenden Leipziger:innen lassen wir Ökolöwen zahlreiche Blühinseln für Insekten wachsen – über die ganze Stadt verteilt: auf Balkonen, in Gärten und Hinterhöfen. Dafür schenken wir Dir unsere besondere Blühmischung, und Du schenkst Leipzig mehr Artenvielfalt.

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Unsere Saatgutmischung ist einzigartig! In ihr stecken 47 handverlesene, heimische und perfekt auf unsere Insekten abgestimmte Wildblumenarten. Also: Hol Dir jetzt unsere Blühmischung für Deinen Quadratmeter Artenschutz. Gemeinsam bringen wir Leipzig zum Blühen!

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submitted 7 months ago by gigachad@feddit.de to c/leipzig@lemmy.ca

Na, ob das 191. Verfahren wohl auch eingestellt werden wird?

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submitted 8 months ago by caos@feddit.de to c/leipzig@lemmy.ca

geteilt von: https://feddit.de/post/8973904

"In Sachsen rufen, anlässlich des 4. Jahrestages des rechtsterroristischen Anschlags vom 19.02. in #Hanau zahlreiche Initiativen zu Gedenveranstaltungen auf, um den Opfern des Attentates zu gedenken & ihre Erinnerung in den Köpfen der Menschen lebendig halten.

📅19.02.2024:

📌#Chemnitz 17.30 Uhr, Roter Turm

📌#Görlitz 17.30 Uhr Gebhart-Hauptmann-Theater

📌#Dresden 18 Uhr, Jorge-Gomondai-Platz

📌#Leipzig 18 Uhr Rabet an der Graffitiwand

#SayTheirNames #1902Hanau #KeinVergessen "

via @raasachsen@systemli.social : https://systemli.social/@raasachsen/111936681981578535

"In Waldheim findet ab 18:30 auf dem Markt ebenfalls eine Gedenkveranstaltung statt." (via Utopisdde)

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Polizei kann auch anders. Sehr starker Kontrast zu dem (nicht) Vorgehen bei den aktuellen "Bauernprotesten"

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submitted 8 months ago by gigachad@feddit.de to c/leipzig@lemmy.ca

cross-posted from: https://feddit.de/post/8958081

Drei Verantwortliche des rechtsextremen Verlags „Der Schelm“ werden sich ab Mitte März vor dem OLG in Dresden verantworten. Sie sollen recht einträglich Bücher mit nationalsozialistischem und antisemitischem Inhalt verkauft haben.

Der Generalbundesanwalt lege Enrico B., Matthias B. und Annemarie K. die Gründung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor, teilte das Gericht am Mittwoch in Dresden mit.

Der Umsatz habe sich zwischen 2018 und 2020 auf mehr als 800.000 Euro belaufen. Bei einer Durchsuchung am 17. Dezember 2020 seien weitere Druckerzeugnisse mit überwiegend volksverhetzendem Inhalt mit einem Verkaufswert von mehr als 900.000 Euro aufgefunden und sichergestellt worden.

Die Angeklagten seien für Vertrieb und Lagertätigkeit verantwortlich gewesen, hieß es weiter. Vertrieben worden seien Druckerzeugnisse wie etwa „Mein Kampf“ von Adolf Hitler, „Der Aufstieg der Juden“ von Ferdinand Fried oder „Die jüdische Weltpest – Judendämmerung auf dem Erdball“ von Hermann Esser. Die Angeklagten hätten damit eine Vereinigung gegründet oder sich daran beteiligt, deren Zweck oder Tätigkeit auf die Begehung von Straftaten wie Volksverhetzung gerichtet gewesen sei.

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submitted 9 months ago by caos@feddit.de to c/leipzig@lemmy.ca

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via @necke@netzkms.de : https://netzkms.de/@necke/111883502992516904

"Nach den motivierenden Demonstrationen in #Chemnitz #Altenburg #Aue gestern die harte Landung im Hinterland. In #Waldheim war ein stabiler "Kern" anwesend, diese lieben Menschen stehen dort schon seit Monaten immer Montag gegen die #FreienSachsen an. Aber trotz einiger Unterstützer:innen aus umliegenden Orten fehlte die vielbeschworene "Bürgerliche Mitte" ziemlich. Die Gegenkundgebung von #noafd und FS war zahlenmäßig erdrückend. Es braucht Unterstützer:innen!

Wer kann, kommt nächsten Montag wieder (oder zum ersten Mal) nach #Waldheim, damit es heißen kann #wirsindmehr #niewiederistjetzt"

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Bei einer Großdemonstration auf dem Richard-Wagner-Platz in Leipzig haben sich am Montagabend mehrere Tausend Menschen versammelt, um gegen die AfD zu demonstrieren. Der Protestzug zog am Abend über den Ring zum Simsonplatz.

Leipzig. Das Klima, es ist rau in diesen Tagen - meteorologisch und politisch: Am Montag trotzen Tausende Menschen Eiseskälte und Schneefall, um in Leipzig gegen die AfD, Rassismus und Rechtsextremismus zu demonstrieren.

Sie drängen sich auf dem Richard-Wagner-Platz, halten Plakate in die Höhe, mit Botschaften wie „Nazis abschieben“ oder „Jetzt können wir es besser machen, als unsere Großeltern“. Und ein Spruch schallt immer wieder durch die Stadt: „Ganz Leipzig hasst die AfD“.

Die Partei ist der Anlass, warum seit Tagen in verschiedenen Städten Zehntausende Menschen auf die Straße gehen. Oder genauer: Anlass sind die Recherchen des Recherche-Netzwerks Correctiv: Journalisten hatten über ein Treffen berichtet, bei dem AfD-Funktionäre, CDU-Politiker und Martin Sellner von der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ zusammenkamen. Bei dem Gespräch in einem Potsdamer Hotel entwarfen die Beteiligten einen Plan, wonach Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland deportiert werden sollen.

Die Recherchen seien keine Überraschung – das betonen jene, die während der Demonstration auf dem Richard-Wagner-Platz am Montag in Leipzig das Wort ergreifen. „Wir sind ungeduldig, weil wir mehrfach auf die Pläne aufmerksam gemacht habe“, sagt eine Rednerin. Es sei Zeit Bündnisse zu bilden, eine andere.

Zu der Kundgebung hatten protesterprobte Initiativen wie „Leipzig nimmt Platz“ aufgerufen, es kamen: Der sächsische Flüchtlingsrat, der Verein „Seebrücke“, die „Interventionistische Linke“, Gewerkschafts- und Parteienvertreter, der Pfarrer Christian Wolff – aber auch Menschen, die sich kaum engagieren, selten auf der Straße sind.

Da ist die 73-jährige Edith. In der einen Hand hält sie ein kleines Plakat, an der anderen hält sie ihre Tochter, die immer wieder in die Sprechchöre einfällt.

Vor Jahrzehnten ist Edith aus Ungarn nach Deutschland gekommen. Mit Sorge hat sie beobachtet, wie ihr Heimatland weiter nach Rechts gerückt ist. „Ich dachte immer in Deutschland wäre man einigermaßen sicher vor so einer Entwicklung“, sagt sie. Jetzt sei es aber Zeit, Gesicht zu zeigen.

Das finden auch Anke und Hanfried Ostermann. „Wir wollten nicht mehr nur am Küchentisch über Politik diskutieren“, sagen sie. Das Paar ist besorgt: Wegen des AfD-Höhenflugs, der Diskursverschiebung in der Gesellschaft.

Hanfried Ostermann kommt aus einer kleinen Gemeinde, nicht weit von Leipzig entfernt. In den letzten Wochen waren sie zweimal da, fuhren mehrfach am Ortseingangsschild vorbei, an dem jemand einen Galgen und eine Ampel befestigt hatte. Für die Ostermanns ein klarer Gewaltaufruf, der im Ort aber nur sie zu stören schien.

Jetzt gehen sie hier in Leipzig auf der Straße, gegen die AfD, aber auch für sich selbst. Man kann doch eh nichts machen – es ist ein Satz, den sie schon häufig im Bekanntenkreis gehört haben, der sie auch ein Stück weit lähmte. „Hier fühlt man sich nicht so hilflos“, sagt Hanfried Ostermann.

Die Zahl der Demonstrierenden wuchs im Laufe des Abends auf bis zu 7000 Menschen an.

Es sind schließlich zu viele für den ursprünglichen Plan, durch die Innenstadt auf den Marktplatz zu ziehen. Also läuft der Pulk über den Ring Richtung Simsonplatz. Und dort versammeln sich alle noch einmal, halten ihre Handys in die Höhe, beleuchten den Platz und rufen: „Alle zusammen gegen den Faschismus.“ Es ist ein Signal, von dem aber keiner weiß, ob sich die Strahlkraft über die Stadtgrenzen Leipzigs hinaus entfalten wird.

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submitted 11 months ago* (last edited 11 months ago) by dieter_hermann@feddit.de to c/leipzig@lemmy.ca

Ich habe bereits festgestellt, dass die Verbindungssuche auf https://www.l.de/verkehrsbetriebe/ teilweise Verbindungen anzeigt, die es gar nicht gibt, aber nun kann ich die Verbindungssuche gar nicht mehr verwenden. Ich sehe unter "Verbindungsauskunft" ein leeres Eingabefeld, aber wenn ich darauf klicke passiert nichts.

Kann jemand das Problem nachstellen, oder stell' ich mich nur blöd an?

Update: Jetzt funktioniert scheinbar wieder alles. Es muss eine temporäre Störung gewesen sein.

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Unter dem Titel "Aufbruch 2023" haben in Leipzig nach Polizeiangaben rund 200 Menschen gegen die Politik der Bundesregierung demonstriert. Zu der Demo hatte die vom sächsischen Verfassungsschutz als extremistisch eingestufte "Bürgerbewegung Leipzig 2021" aufgerufen, die in der Vergangenheit Montagsdemos und Corona-Proteste organisiert hatte. Die Veranstalter hatten zuvor 5.000 Personen angemeldet.

Hahahahahaha

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Leipzig. Die Sprühfarbe an der Frontscheibe des Café „Stay“ in Leipzig haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon entfernt. Eine helle Platte aus Pressholz und schwarzes Klebeband auf dem Glas zeugen aber noch von der Nacht auf Dienstag.

Unbekannte haben Steine auf die Scheiben geworfen und das Gebäude mit Graffiti beschmiert. „Don’t stay, be gay“, ist dort unter anderem in lila Großbuchstaben zu lesen gewesen.

Hinter dieser Anspielung auf den Namen des Cafés versteckt sich die Hauptkritik am „Stay“. Betreiber ist die Freikirche „Zeal Church“, die aktuell keine homosexuellen Paare traut und eng mit anderen offen konservativen Kirchen verbunden ist. Dazu zählt unter anderem die „International Christian Fellowship“, auf deren Veranstaltungen schon Vertreter der Konversionstherapien zu Wort kamen.

Dabei handelt es sich um eine umstrittene Methode, bei der Abweichungen von heterosexueller Identität als krankhaft angesehen wird. Laut Bundesgesundheitsministerium kann eine Konversionstherapie „schweres körperliches und seelisches Leid“ verursachen. Der Leitende Pastor René Wagner betont, dass die Zeal Church Derartiges nicht durchführe.

Zum ICF, der Gruppe der die „Zeal Church“ angehört:

Der Zürcher Journalist und Sekten-Experte Hugo Stamm bezeichnete das ICF als eine charismatische Freikirche mit sektiererischen Tendenzen, betont allerdings, dass es keine Sekte sei.[68] Die Fachstelle infosekta fasst die Entfremdung von Familie und Freunden, großen psychischen Stress bei Zweifeln und einen problematischen Umgang mit psychischen Grenzsituationen als mögliche Probleme für Mitglieder auf.[69]

Der Journalist und evangelische Theologe Fritz Imhof kritisierte Infosekta für die potentiell irreführende Entscheidung, „eine christliche Jugendkirche in einer statistischen Tabelle neben der Scientology und dem VPM“ zu platzieren. Auch bemängelte er, dass Infosekta sich bei der Bewertung des ICF hauptsächlich auf Aussagen ehemaliger Mitglieder stütze. Imhof gibt zu bedenken, dass „Aussteiger meist sehr scharf mit ihrer früheren geistigen Heimat ins Gericht gehen. Da ist oft viel Frustration, die in Form von Aggression und entsprechend harten Urteilen kompensiert wird. Aussteiger geben kein neutrales Bild ab.“[70]

So widerspricht auch die unabhängige Informationsstelle INFOREL, Information Religion, der Aussage von Infosekta, nachdem sie ausführlichen Recherchen im Umfeld der Kirche durchführten. Auf der offiziellen Homepage heißt es: „Die ICF unterscheidet sich theologisch nicht von anderen evangelischen Freikirchen […] ICF will vor allem junge Menschen ansprechen, die noch keiner Kirche angehören. Deshalb werden […] Gottesdienste so gestaltet, dass Junge angesprochen werden“.[71]

Das ICF wehrt sich gegen den Vorwurf, eine Sekte zu sein. Beispielsweise erklärte das ICF-Zofingen in einer FAQ auf seiner früheren Website, eine wertneutrale Beurteilung gebe es nicht, wenn man entscheiden wolle, ob eine Gemeinschaft eine Sekte sei oder nicht, der Begriff sei daher grundsätzlich fragwürdig. Die von Sektenexperten benutzten Erkennungsmerkmale für Sekten[74] hielt das ICF-Zofingen für unzureichend und erklärte: „Wir glauben, dass nicht die Sektenmerkmale das primäre Beurteilungskriterium sein sollten, sondern die Auswirkungen, die eine Organisation auf einzelne Menschen und auf die Gesellschaft hat.“ Dass das ICF keine Sekte sei, erkenne man unter anderem daran, dass es keine Mitglieder gebe, niemand daran gehindert werde, die Gemeinschaft zu verlassen, und auch die Finanzen transparent seien.[74]

Weiter wird zu den Anstoßpunkten Stellung bezogen: Das ICF behauptet von sich, dass die biblisch-konservative Ethik „alter Wein in neuen Schläuchen“ sei, das ICF vertrete somit die biblischen Prinzipien nach ihrer Auslegung konsequent und loyal. Es behauptet weiter, dass gerade die biblische Ethik in der Gesellschaft als konservativ und daher veraltet gelte, müsse kein Maßstab sein. Das ICF ist der Ansicht, dass die Homosexualität in der Bibel (vor allem in den Paulusbriefen des Neuen Testaments) als Sünde bezeichnet wird. ICF ist der Meinung, dass sie Homosexuelle nicht diskriminiere, da sie alle Menschen willkommen heiße. Dazu äußert sich das ICF weiter: Es verurteile die Sünde, nicht aber den Sünder. Für das ICF sei jede Sünde vor Gott gleich.

Mord? Homosexualität? Gleich schlimm. Ist ja beides eine Sünde.

https://de.wikipedia.org/wiki/International_Christian_Fellowship#Kritik

Zurück zum Artikel:

Wagner äußert sich betroffen über den Angriff auf das Café im Stadtteil Reudnitz. „Es ist einfach extrem schmerzhaft. Wir sind höchst schockiert, dass Leute, die Toleranz fordern, rohe Gewalt anwenden.“

Die Kritik, die Freikirche sei nicht inklusiv genug für Personen aus der LGBTQIA+-Community, weist er zurück: „Bei uns ist jeder willkommen. Wir haben auch homosexuelle und transgender Menschen in der Kirche.“

Die Zeal Church sei nicht homophob, sagt Wagner. Dass keine homosexuellen Paare getraut werden, sei eine Grenze, mit der sich die Freikirche kontinuierlich auseinandersetze.

„Wir setzen uns mit unserer Homophobie auseinander und entscheiden uns homophob zu sein. Deshalb sind wir nicht homophob.“

Auf sozialen Medien wird die Kirche bezichtigt, erzkonservativ zu sein. Die mutmaßlichen Täterinnen und Täter haben auf der linken Plattform „Indymedia“ ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin kritisieren sie „Queerfeindlichkeit und Misogynie“. Sie werfen den Mitgliedern der Zeal Church vor, „dass sie keinen Bock haben, homosexuelle Paare zu trauen.“

Auf Instagram hatte es schon vor der Eröffnung des Café „Stay“ am 24. September kritische Kommentare gehagelt. Als alleiniger Gesellschafter werde die Freikirche alle zukünftigen Gewinne des Lokals erhalten. Für Kundinnen und Kunden im Café sei nicht offensichtlich, wer hinter dem „Stay“ steckt.

Wagner betont aber, dass es kein Geheimnis sei: „Wenn jemand fragt, geben wir Auskunft. Wir sind nicht als Kirche präsent, weil es kein religiöser Laden ist.“

Das Café sei offen für konstruktive Kritik und persönliche Gespräche, steht auf dessen Instagramseite. Darum bittet auch Wagner: „Es ist okay, uns nicht gut zu finden. Ich würde mir einfach wünschen, dass man wieder reden kann.“ Auf seine Gesprächsangebote sei noch niemand eingegangen.

Die Leipziger Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung. Die Höhe des Schadens sei noch unbekannt. Wagner schätzt ihn auf mehrere Tausend Euro.

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Was man dann doch noch erlebt: Es geht in Sachen Radverkehr mit kleinen, aber festen Schritten voran!

„Die DB Netz AG will ihre Eisenbahnüberführung über die Weiße Elster ersetzen, die unter Denkmalschutz steht. Es ist daher beabsichtigt, dass die DB sie etwas nördlich versetzt und als Geh-/Radwegbrücke für einen Lückenschluss des Leipziger Radwegnetzes herrichtet und sie dann in die Baulast der Stadt Leipzig übernommen wird.“

„Die Baumaßnahme ist im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme der DB Netz in den Jahren 2024/25 geplant. Die Einreichung des Planfeststellungsverfahrens erfolgt durch die DB Netz.“

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Nach dem bundesweiten Warntag wurde am 15.9.23 um 19:48 Uhr über Cell Broadcast eine Warnmeldung in Leipzig ausgegeben. Der Warnton des Telefons war aber nur kurz zu hören, wahrscheinlich, weil es eine Meldung von nur niedriger Stufe war.

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geteilt von: https://feddit.de/post/2127739

"Leipzig plant die vollständige Rodung des Baum- und Strauchbestandes (insgesamt 165 geschützte Einzelbäume) auf dem 6 ha großen zentralen Platz der Stadt.

Alte schattenspendende Bäume tragen maßgeblich zum menschlichen Wohlbefinden bei und haben damit Gesundheitswirkung. Grüne Inseln können je nach Vielfalt, Struktur und Kronengröße der Bäume 5-8°C kühler sein als bebaute Gebiete nebenan. Wie wichtig diese Kühlung ist, haben die vergangenen Hitzesommer gezeigt. Die Beseitigung der Bäume verschärft den innerstädtischen Hitzeeffekt. Neuanpflanzungen können, wenn sie überhaupt eine Chance haben, die Kühlungsfunktion erst in Jahrzehnten ersetzen. Jede versiegelte Fläche verstärkt den Dominoeffekt und verschlechtert die Lebensbedingungen in Leipzig.

Auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz haben sich zudem über 17 Brutvogelarten angesiedelt, darunter Grünspecht, Nachtigall, Dorngrasmücke, Gelbspötter und Klappergrasmücke. Auf dem Platz hat sich eine Artenvielfalt eingestellt, die in Leipzigs Parks nur selten erreicht wird. Aber die Stadt denkt „groß“. Sie will hier klotzen. Erschreckend dass selbst das Institut für Länderkunde, das hier einen neuen Betonklotz erhält, und das Naturkundemuseum Leipzig keine Einwände gegen diesen Kahlschlag anmelden.

Ein Teil der Bäume wurde bereits vorfristig ohne genehmigten Bebauungsplan und ohne artenschutzrechtlich erforderliche vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen gerodet. Die Bedeutung des Baumbestandes für die Kühlung der Stadt, für Wasserhaushalt und Boden, für Gesundheit und Erholung des Menschen wird einfach ignoriert! Hinzu kommt eine Neuversiegelung von 1,76 ha trotz des erklärten Ziels der Nettonullversiegelung bis 2030 in der Stadt!

Der zuständige Baubürgermeister Dienberg (Bündnis 90/ die Grünen) fabuliert: „öffentliche Kritik, was erste Abholzungen auf der Brache betrifft, nimmt die Stadt ernst, aber am Ende werden wir dort mehr Bäume

haben als vorher“. Wer die vielen vertrockneten Neupflanzungen kennt (und den Unterschied zwischen Neupflanzungen und mindestens 70 Jahre alten Bäumen), weiß Bescheid!

Der Wilhelm-Leuschner-Platz ist wie der Innere Süden Leipzigs Überhitzungsgebiet. Doch für alle Fraktionen des Stadtrates wird das Thema als nachgeordnet bezeichnet, wenn sie mit der tatsächlichen Betonpolitik konfrontiert werden. Begründung

Wir bitten als Initiative Stadtnatur, die versucht Leipzigs verbliebenes Stadtgrün zu retten, um Eure Unterstützung!

Wir fordern eine neue Planung, die den Erhalt des Baumbestandes (durch Einrücken der Baulinien möglich) und einen funktionalen Ausgleich für den absehbaren Verlust der vorhandenen Lebensräume durch die geplante Bebauung sowie einen rechtskonformen Vollzug des Artenschutzrechts vorsieht! Der Wilhelm-Leuschner-Platz steht mit einem desaströsen unzeitgemäßenBauvorhaben stellvertretend für viele andere Orte in Leipzig!

SETZT EIN ZEICHEN MIT UNS!

Mehr Informationen zur Bebauung auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz findet Ihr hier: https://ratsinformation.leipzig.de/allris_leipzig_public/vo020?VOLFDNR=2008782&refresh=false&TOLFDNR=2083224

https://www.initiativestadtnaturleipzig.de/aktuelles/

Ein Interview mit Radio Blau zur Situation auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz: https://www.freie-radios.net/122124

Unser Video zu einer weiteren Anfrage zum Bebauungsplan in der Ratsversammlung am 19.04.2023: https://www.yewtu.be/watch?v=9Krnvv78iP0 "

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Das Problem: Die beschriebene Wegeverbindung zum Probsteisteg oberhalb des Connewitzer Wehrs führt tatsächlich mitten durch den südlichen Auwald. Dass hier mitten im gewachsenen Wald Asphalt sinnvoller sein soll als auf dem Deich am Elsterflutbett, erscheint in keiner Weise logisch. Ganz zu schweigen davon, dass die weiterführende Neue Linie auch gerade erst mit „wassergebundener Decke“ geschlämmt wurde – die längst schon wieder zu den Seiten wegbricht.

Konsistent sind die Wegeplanungen im Umweltdezernat ganz offensichtlich nicht.

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Leipzig

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Forum für Anwohner:innen und Liebhaber:innen der Stadt Leipzig. Kein Rassismus, kein Sexismus. Niemals. Foto: Dennis Lamczak

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