hier der offene brief, den kompetente menschen von außerhalb der kommentarspalten, diesbezüglich an den regierenden geschrieben hatten.
Berlin
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Kann ich verstehen, dass das Leute ärgert. Jedes komische Hüttchen steht unter Denkmalschutz, aber Ikonen der DDR Architektur werden abgerissen. Der Palast der Republik war auch schon so ein Ding, warum will man die Geschichte aus der Stadt tilgen? Verstehe ich nicht.
Ich meine, wenn sie da wirklich Wohnraum bauen wollen, immerhin. Aber das "wir reißen den Palast der Republik ab, um ein dummes Stadtschloss wieder aufzubauen" ist halt selten geschichtsvergessen gewesen.
Man kann auch einfach allgemein aufhören jedes komische Hüttchen unter Denkmalschutz zu stellen. Immer nur Asche anbeten ist dumm. Und Diktaturen anbeten auch
Naja, wenn "Diktaturen nicht anbeten" ernstgenommen würde und ein echter statt vorgeschobener Grund wäre, würde man in Berlin vielleicht als erstes mal das Olympiastadion abreißen, denk' ich mir. Und alle Prachtbauten aus der Kaiserzeit gleich mit, glaube nicht, dass die Wilhelms lupenreine Demokraten waren. Oder man lässt sie halt als Mahnmal stehen und nutzt sie dementsprechend sinnvoll. Man hätte im Palast der Republik ja bspw. Bundestagsbüros und eine Ausstellung über die DDR Gräueltaten und Stasi in die Lobby packen können. Und jeder Parlamentarier, der irgendwelche Überwachungsphantasien hat bekommt da sein Büro ¯\_(ツ)_/¯
Das mit dem Palast der Republik habe ich auch nicht ganz verstanden. Zumindest bautechnisch. Außerdem hatte der Bums wenigstens nationale Relevanz.
Aber darum geht es hier nicht. Es geht um das SEZ. Ein hässlicher Bau der nur dazu diente die ansonsten kulturelle Unterversorgung zu übertünschen. Brot und Spiele. Da war es immer voll und nervig. Wer sich daran zurück sehnt kann auch gleich in einem Käfig leben.
Und selbst eine Schwimmhalle/Erholungszentrum könnte man neu besser und billiger bauen. Das unansehnliche Ding ist von innen komplett vergammelt und von außen verrostet.
Das Olympiastadion und Museen/andere historische noch genutzte Gebäude haben immerhin Nutzen.
Bist du überhaupt mal da gewesen solange der Betrieb noch voll lief, oder bist du Schwabe?
Und selbst eine Schwimmhalle/Erholungszentrum könnte man neu besser und billiger bauen
Guckt nervös auf jegliche "Großprojekte" im Land.
Du, ich hänge nicht explizit an DIESEM Bau. Aber ich wundere mich, mit welcher Vehemenz DDR Geschichte aus dem Stadtbild getilgt wird (eben auch, um dafür Kaiserzeitbums wieder aufzubauen) um sich dann zu wundern, dass "Die Ossis" sich geringschätzt fühlen.
Du bist nicht mal Ossi? Eigene dir doch bitte anderer Leute "Kultur" an. Das SEZ hat und hatte nichts speziell mit DDR-Kultur zu tun. Das war ein reiner Zweckbau. Und so sah es auch schon immer aus. Außerdem erbaut von einem schwedische Architekten.
Wenn du Ost-Kultur willst musst du dich mit Ossis unterhalten, falls du dich traust
Ganz schön feindselig dafür, dass jemand sich mit Bedacht gegen den Abriss eines Gebäudes in Berlin ausspricht, wo der Track-Record der Stadt doch so gut ist, auf frei gewordene Baufläche sinnvolle, neue Gebäude zu stellen statt sie an das meistbietende Venture Capital Unternehmen zu verhökern.
Geschrieben von einem gebürtigen West-Berliner, falls es mir erlaubt ist.
Und das macht die SEZ-Ruine jetzt irgendwie "wichtig"? Das was du da als Feindseligkeit darstellen willst ist Angewidertsein weil sich mir so komische aufdringliche Hobbyquerulanten an meinem Bein reiben wollen. Aber naja Hauptsache du hast auch nochmal gepöbelt ohne was zum eigentlichen Thema zu sagen 🤷♂️
du lässt auch nur ignorante sprüche ab. außer deinen persönlichen befindlichkeiten über ein bauwerk mit gelungener zweckgebung und substanzlose ahnung über den baulichen zustand, hast du zum thema nix geschrieben. und dieses ist auch sowas von egal.
Die persönlichen Befindlichkeiten von Zugezogen oder absolut Fremden, im Grunde die persönlichen Befindlichkeiten von allen die niemals im SEZ gewesen sind oder in dem Land lebten in dem es gebaut wurde, ignoriere ich bei dem Thema, ja.
Das ist entweder mangelndes Leseverständnis oder gewolltes Missverstehen deinerseits. Ich habe in meinem Kommentar keinerlei Bezug auf das SEZ genommen. Stattdessen habe ich mich zu deiner unangemessenen Diskussionskultur geäußert, die du hier an den Tag legst. Hobbyquerulant passt da wohl besser auf dich selbst aber klar, wir sind es die pöbeln und nicht du.
Aber das “wir reißen den Palast der Republik ab, um ein dummes Stadtschloss wieder aufzubauen” ist halt selten geschichtsvergessen gewesen.
Naja, aber ist der Palast der Republik nicht selber überhaupt erst durch ideologisch motivierte Geschichtsvergessenheit entstanden? Die DDR hat ja ganz bewusst Teile des "Alten Berlins" zerstört, die sie aus dem Stadtbild tilgen wollte, unabhängig oder sogar trotz der kulturellen Bedeutung. Das kann man bei der Sache nicht ausblenden, finde ich.
"DIE haben das auch gemacht, deshalb machen wir das auch" halt immer die dümmstmögliche Begründung. Den Zyklus zu durchbrechen ist ja eigentlich die großmütige Tat. Das hätte man stehenlassen sollen und genau diese Dinge damit anprangern/daran erinnern sollen.
Mal davon ab, das das halt auch immer ein kleines, symbolisches Puzzlestück in der Aberkennung der Lebensrealitäten von DDR Biographien ist. Sowas nach hundert Jahren abzureißen ist halt auch was anderes, als nach 30 Jahren.
“DIE haben das auch gemacht, deshalb machen wir das auch” halt immer die dümmstmögliche Begründung
Da würde ich dir zustimmen, wenn man den PdR abgerissen hätte, um da wiederum irgendeinen seelenlosen 2000er-CAD-Architekturstil-Bürokomplex hinzukloppen.
Stattdessen hat man probiert, die "Wunde" im dortigen Stadtbild zu heilen, die mit der relativ kompromisslosen Implementierung des Fremdkörpers PdR und seines direkten Umfeldes dort bewusst geschaffen wurde. Über die Ausgestaltung im Detail kann man trefflich streiten, aber das Stadtschloss als Gebäude probiert sich nüchtern betrachtet schon besser in das Bestehende einzufügen.
Mal davon ab, das das halt auch immer ein kleines, symbolisches Puzzlestück in der Aberkennung der Lebensrealitäten von DDR Biographien ist.
Wieso denn? Wir leben im Jahr 35 des wiedervereinigten Deutschlands. Spuren sowohl der Bonner Republik als auch der DDR verblassen da natürlich. Haben heute nicht die meisten Leute mehr Zeit im vereinigten als im geteilten Deutschland verbracht? Viele Orte meiner Erinnerungen gibt es heute auch nicht mehr, das begreife ich jedoch nicht als "Aberkennung meiner Lebensrealität", sondern als die Tatsache der Vergänglichkeit der Zeit.
ick frach mir echt wat euch auswärtje motiviert, so ausführlich über die bauliche ausstattung in einer anderen stadt zu lamentieren.
Gilt das auch für die "Auswärtjen", die den von dir verlinkten Offenen Brief unterschrieben haben? Oder ist das da was anderes?
ja, die sind vom fach. dein beitrag zur sache des ddr-städtebaus ist unsachlich, reaktionär und ignorant. guten abend!
Lol! :D So kann man sich natürlich auch um eine Auseinandersetzung mit Argumenten drücken: einfach mit den ganz großen Adjektiven überziehen und dann die Finger in die Ohren stecken. Aber wenn das dein Stil ist, werde ich dich nicht stoppen. Tut mir leid, wenn ich dir mit meiner Aussage zu nahe gekommen bin.
Das Ding war schon immer kackhässlich und kein alter Ossi schert sich um die olle Ruine. Da kann man auch was nützliches hinbauen.
Es ist hässlich weil man es 30 Jahre lang vergammeln lies. Jedes andere ungenutzte Gebäude in Berlin würde genauso aussehen wenn sich Sprayer dran austoben. Wohnungen gibt es eine ganze Menge in Berlin, nur leider keine bezahlbaren. Daran wird sich auch wenig ändern wenn dort ein Investor Häuser baut, denn der wird sich an den ortsüblichen mieten orientieren, und dort nicht sozialen Wohnungsbau betreiben.
Graffiti findet man auch nach 30 Tagen überall. Ich meinte architektonisch. Das ist und war vor 30 Jahren und auch vor 44 Jahren schon so ansehnlich wie ein Baugerüst. Oder ein Einkaufswagen. Einfach hässlich. Jetzt nur zusätzlich dreckig.
Zum einen gehört das Grundstück dem Land Berlin. Und auch wenn dort keine für uns bezahlbaren Wohnungen entstehen, würden teurere Wohnungen wenigstens den Wohnungsmarkt lockern. Da hilft zur Zeit alles. Das Ding lässt sich auch nicht mit paar Eimern Farbe renovieren. Bei den jetzigen Bauvorschriften ist Abriss das billigste.
Is eigentlich auch bolle, von mit aus kann da auch ein vernünftiges Kultur- oder Einkaufszentrum hin. Alles ist besser als dieser hässliche Klumpen an den sich nur ein paar ewig gestrige klammern, der nur die Gegend verschandelt und Geld kostet ohne irgendwem etwas zu bringen.
Was schert es dich überhaupt? Bist du als Kind/früher ständig dort gewesen und vermisst es?
Oder bist du nur ein Schwabe der sich aufspielen will?
Gut, fünfmal "hässlich". Weil ästhetische Fragen eine super Grundlage für objektive Diskussionen sind, ob ein Gebäude stehen bleiben soll oder nicht 🙄.
Und dein komischer Schwabenhass ist halt auch random: ist es komisch, dass Menschen im Land sich für das Stadtbild ihrer Bundeshauptsadt interessieren?
ist es komisch, dass Menschen im Land sich für das Stadtbild ihrer Bundeshauptsadt interessieren?
ja, lasst es sein!
wer sich sachlich für architektur interessiert kann das selbstverständlich über jeden ort.
"hässlich" ist nicht mal ne ästhetische kategorie. ich glaub der dude ist da mies im wellenabd untergestukt worden oder is nie am Arcade rangekommen.
Es ist komisch wenn sich fremde Klugscheißer deine Kultur aneignen und darüber entscheiden wollen, was dazu gehöre und was nicht. Und ja, es ist auch bedenklich, wenn irgendwelche fremden "Menschen im Land sich für das Stadtbild ihrer Bundeshauptsadt interessieren", Herr Merz...
Reicht langsam mal, du kannst dich mit kühlerem Kopf gerne in 24 Stunden wieder an diesem Thread beteiligen.