this post was submitted on 02 Jul 2023
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Finanzen

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Hallo Leute,

ich habe da eine kurze Frage.

Derzeit habe ich mein Hauptkonto bei N26 aus Berlin. Ich bin dort, da ich mit dem Konzept der Unterkonten super mein Gehalt auf die unterschiedlichen Bedürfnissen und Verpflichtungen anpassen kann. Als "Sicherheit" habe ich ein Girokonto bei meiner lokalen Sparkasse eröffnet.

Nun bekomme ich aber immer mehr mit, dass N26 wohl komische Dinge macht. Hier ein paar Beispiele, die mich verunsichern:

Jetzt stelle ich mir selbstverständlich die Frage: Ist N26 sicher bzw. möchte ich mein Geld bei solch einer Bank hinterlegt haben. Was denkt ihr über die FinTech Bank bzw. generell über solche digitalen Banken?

Ich finde es sehr bequem, mein Geld in Unterkonten aufzuteilen. Möglichkeiten von "alten" Banken wie bspw. Sparkasse, Volksbanken etc. habe ich noch nicht gesehen. Für mich persönlich ist das ein Schwerpunkt bei der Wahl des Kontos.

Ich kenne mich nicht aus, aber die Schlagzeilen machen mir schon irgendwie Sorge.

Also, was denkt ihr so darüber?

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[–] neolazy@feddit.de 1 points 2 years ago

Mein Hauptkonto ist seit 2017 N26, benutze Revolut um regelmäßig höhere Beträge von USD in EUR zu wechseln (und auf meiner Uhr), Gemeinschaftskonto ist bei der DKB. Mein Notgroschen ist so auf alle Banken verteilt.

Die UX ist bei N26 einfach am Besten

Nur auf FinTech oder nur eine Bank würde ich mich nicht verlassen.

[–] lazypete@feddit.de 1 points 2 years ago

Ich habe bei N26 seit ca. 2,5 Jahren mein Geschäftskonto (Gratiskonto) und hatte noch keine Probleme. Meine bisherigen Kontakte mit dem Kundenservice (glaub 2 mal) waren per App ziemlich schnell und auch zufriedenstellend gelöst.

Ich habe noch parallel DKB (Privatkonto + Depot) und ING (Gemeinschaftskonto + Depot). Da habe ich bisher auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die alte DKB App ist nur veraltet und die neue hat noch nicht alle Features, reicht aber für 99% meiner Anwendungsfälle.

Deine Kommentare deuten bereits eine Entscheidung an. Also wenn du dir unsicher bist, dann kündigen und Konto wechseln. Für maximal paar Euro im Monat hast du dann deine Ruhe.

[–] erAck@discuss.tchncs.de 0 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (1 children)

Wenn du das alles schon weisst, warum erwägst du dann überhaupt noch, mit denen eine Geschäftsbeziehung einzugehen und ihnen sowohl dein Geld als auch deine Kontobewegungen samt Daten anzuvertrauen?

Unterkonten bei Gehaltsbezug? Wozu? Wenn du Übersicht über Bewegungen brauchst, nimm eine anständige Finanzverwaltung mit doppelter Buchführung wie z.B. GnuCash.

[–] jachut@feddit.de 1 points 2 years ago

Ich erwäge nicht mehr, ich habe bereits eine Geschäftsbeziehung. Und es kann ja auch gut sein, dass ich vermehrt negative Nachrichten bekomme als positive - Bubble-Effekt und so.

Deswegen frage ich hier mal nach, ob Leute vielleicht ähnliche Erfahrungen oder andere Erfahrungen gemacht haben.

Und Unterkonten bei Gehaltsbezug - ja klar. Meine Miete, Lebensmittel & Co. budgetiere ich. So habe ich einen guten Überblick. Ich möchte ja keinen großen Aufwand damit haben, sondern im bestmöglichen Falle alles auch über das Handy regeln können.

[–] m3adow@feddit.de 0 points 2 years ago

Ich habe in der Branche gearbeitet. Weder ich noch der Bafin Auditor, mit dem ich darüber geredet habe, würden N26 unsere Hauptkonten anvertrauen. Neben den mehr oder minder bekannten Unzulänglichkeiten im Bereich Sicherheit, Betrugsprävention und Compliance ist mir auch die Führungsriege suspekt. Ganz offensichtlich wachstumsgeil mit keinerlei Interesse welche Kollateralschäden dafür in Kauf genommen werden müssen.

N26 ist mein Geheimtipp für das nächste Wirecard-ähnliche Fintech.