Die Bundesnetzagentur erklärte die Preissteigerungen auch mit gesunkener Nachfrage nach Gas. »In einigen Regionen sind signifikantere Mengenrückgänge zu verzeichnen, die zu Entgeltsteigerungen führen«, sagte ein Sprecher der Behörde den Funke-Zeitungen. Die Kosten für das Netz müssen demnach nun also von weniger angeschlossenen Verbrauchern getragen werden. Auch wenn die Mengen wegen sparsameren Verhaltens oder neuen effizienteren Gasheizungen zurückgehen, steigen auf der anderen Seite die Netzentgelte.
Genau deswegen ist es sinnvoll, dass durch staatliche Regulierung der Umstieg auf Wärmepumpen forciert wird. Die Leute in dem glauben zu lassen, dass sie einfach weiter mit Gastherme stabil fahren, und das riesige Netz für immer weniger Leute weiterbetrieben werden muss, ist politisch unverantwortlich. Genauso der Quatsch mit Wasserstof zum Heizen im Gasnetz. (Wasserstoffversprödung, Elektrolyse-Kosten, geringer Wirkungsgrad gegenüber Wärmepumpen)
Idealerweise würde man gezielt die ganzen Häuser an einem Strang auf Wärmepumpe umstellen, und dann gleich den ganzen Strang stillegen. Aber ich schätze bei der hysterischen "Debatte", wie sie von CDU, AfD und FDP, sowie Springer-Medien & co. um Heizungsgesetz und Wärmeplanung geschürt wurde, wäre das nicht durchsetzbar gewesen.