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this post was submitted on 07 Aug 2023
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MODERATORS
Das war doch von Anfang an klar dass es so laufen wird. Auch dass Lemmy nun wieder weniger Traffic hat, da die Subreddits alle wieder erreichbar sind und die Leute wieder zurück wechseln. Nur ein kleine Teil der User die im Zuge des Protests zu Lemmy gekommen sind, werden bleiben und Reddit wird weiterhin machen, was sie machen.
Ehrlich gesagt, war es mir in dem Ausmaß nicht klar. Mir war bewusst, dass vor allem die "Casual"-Nutzer davon unberührt bleiben werden, das hat sich auch schon während des "Protests"^TM^ gezeigt. Aber dass auf r/de und r/ich_iel kompletter Normalbetrieb herrscht, finde ich dann doch echt schwach. Aber gut, die Mods dort haben halt auch gezeigt, dass sie nur Puppen sind, die an den Nervenbahnen von Reddit hängen.
Mods sind halt derbe auf die Knie gefallen und haben vor den Admis gebuckelt. Die haben groß die Fahne geschwungen, aber sobald die Nachricht kam haben sie nicht nur kleinbei gegeben, sie haben sich dann über Nutzer lustig gemacht welche den Protest ernst genommen haben. Das war ja alles nur ein großer Spaß für die.
Ich hatte kurz Hoffnung, aber letztlich ist das immer noch die Moderation die verschleiert hat wer von den Mods Geld von Reddit genommen hat um im Ambassador Programm neue Deutsche Subs zu öffnen.
Ist das denn so? Ich bin nicht mehr auf reddit aber wenn ich mir so die Statistiken zu Comments oder Posts/Day anschaue ist das schon ganz schön eingebrochen: https://subredditstats.com/r/de, https://subredditstats.com/r/ich_iel
Ui, das sieht wirklich heftiger aus als ich dachte.
Auf r/de war noch vor ein paar Tagen alles voll mit u/Auge2 memes, so wirklich Normalbetrieb herrscht da immer noch nicht
Das finde ich schon sehr harsch formuliert. Am Ende entscheidet jeder selbst welches Produkt er nutzen möchte. Wenn alle rationale Entscheidungen treffen würden, hätten wir generell keine übermächtigen Social Media Plattformen. Wäre besser, ist aber leider nicht so.
Von Nutzerseite definitiv. Sehr viele fühlen sich ja auch von Werbung nicht belästigt und akzeptieren dann eben das die offizielle App voll davon ist.
Was ich definitiv nicht mehr einsehe, ist für Reddit kostenlos zu arbeiten. Der kleine Subtreddit, auf dem ich Mod war, ist nach wie vor zu.
Ich weiß noch nicht genau, was ich mit meinem Subreddit mache. Es ist aktuell zwar offen, aber ich moderiere einfach nicht mehr und ich stecke da auch keine weitere Energie rein. Und die Idee für ein weiteres Subreddit habe ich auch einfach aufgegeben.
Und wenn die Kacke dann wirklich am Dampfen wäre stehe letztlich immer noch ich als Mod da drin? Nein. Sicher nicht. Bleibt zu.
Was daran ist harsch? Ich bin explizit nur die Mods angegangen, die ja zu Beginn einen auf Revolutionäre gemacht haben, nur um dann komplett einzuknicken und letztlich auch User und Kommentare gelöscht / gebannt haben, die auf das Thema aufmerksam machen wollten.
Die Mods der großen Subreddits haben wohl angeblich von Reddit das Ultimatum gestellt bekommen, den Protest sein zu lassen und entsprechende Posts zu entfernen, oder ihren Posten zwangsweise aufzugeben.
Ich mein - sie hätten sich entfernen lassen können. Stattdessen wird da vorgeschoben, dass man das Sub vor dem Faschismus schützen muss. Denn ohne diese heilihe Bastion der Mods wäre r/de ein rechtes Loch.
Ich will ja nicht sagen, dass die r/de mods nie gute Arbeit verrichtet haben. Nein, nein, der Sub war im großen und ganzen gut gemanaged. Aber das ändert eben nichts daran, dass man sich ziemlich deutlich an den Posten da klammert, mit der Ausnahme von den zwei Mods die den Hut genommen haben.
Das wäre ziemlich sicher tatsächlich der Fall. Die Frage ist halt, ob man sich dafür verantwortlich fühlt, wenn man seinen Modposten aufgibt.
Was ohne Moderation passiert, kann man an Gab (Echokammer der alternativen Rechten), oder voat.co (offene Verbreitung von Käsepizza, bevors eingestellt wurde) sehen.
r/de habe ich immer als sehr links gesehen, ich glaube, das hätte sich auch eine weile ohne Mods gehalten.
Es ist rational, den einfachsten praktischen Weg zu wählen.
Richtiger, aber immer noch verkürzt. Richtig heißt es: Rational ist die Entscheidung, die unter der Bedingung der individuellen Nutzenpräferenzen, den größten Nutzen bringt. Bequemlichkeit ist nur eine Präferenz. Im Einklang mit den eigenen Idealen zu leben ist aber auch eine. Je nachdem, was einem wichtiger ist, kann es also rationaler sein, den bequemeren oder den idealistischeren Weg zu gehen.
Spurlos ist es aber auch nicht an Lases vorbei gegangen. Hier die Statistik von ich_iel (ja, Öffnungszeiten spielen da auch eine Rolle, sind aber eben durch den Protest entstanden).
r/de
Ist eine Entwicklung bei vielen Unters, auch internationalen.