DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
___
Aus gegebenem Anlass werden Posts zum Thema Palästina / Israel hier auf Dach gelöscht. Dasselbe gilt zurzeit für Wahlumfragen al´a Sonntagsumfrage.
___
Einsteigertipps für Neue gibt es hier.
___
Aus gegebenem Anlass: Bitte Titel von Posts nur sinnerweiternd und nicht sinnentstellend verändern. Eigene Meinungen gehören in den Superkommentar oder noch besser in einen eigenen Kommentar darunter.
___
Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org
___
view the rest of the comments
Langfristig wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass mehr oder weniger alle in zumindest kleinen Städten leben, aber kurz- oder mittelfristig ist das einfach keine Option. In den lebenswerten Städten besteht ja auch nicht unbedingt ein Überangebot an Wohnraum.
Es kann ja auch nicht sein, dass Leute gezwungen werden, ihr Lebensumfeld aufzugeben, nur weil eine in Summe so reiche Gesellschaft keine Infrastruktur betreiben will.
Ich persönlich lebe auch lieber auf dem Land. Mir sind Städte zu voll, zu viele Menschen, zu viel Müll, laut und (ja!) auch Abgase bei gleichzeitig hohen Immobilien- und Mietpreisen.
Gleichwohl ist mir aber bewusst, dass Landbewohner wie ich sich von den Stadtbewohnern subventionieren lassen. In die Fläche zu bauen ist einfach unglaublich ineffizient in Hinblick auf jede Art von Infrastruktur. Ob Glasfaser, Straßen, ÖPNV, Stromtrassen, Krankenhäuser, Kindergarten, Supermärkte, Feuerwehr, Polizei. Bei allem ist der Aufwand deutlich höher, je weniger Menschen da sind, die sich diese Infrastruktur teilen.
Müssten wir Landbewohner das alles aus eigener Tasche zahlen, wären die Lebenshaltungskosten wohl schnell so hoch, dass die abgelegenen Gegenden wahrscheinlich schneller entvölkert wären als man Verkehrswende sagen kann.
Paradoxerweise ist im Speckgürtel und etwas ausserhalb der grossen Städte die Luftbelastung besonders hoch. Nämlich mit
Es ist also nicht gesagt, dass der gutsituierte Einfamilienhausbesitzer und sein Nachwuchs "auf dem Land" bessere Luft atmen als der ~~Pöbel~~, äh Normalverdiener in der Stadt. Eher schlechtere.
Finde nicht, dass Stadt-Land etwas mit Pöbel oder Besserverdiener zu tun hat. Gerade in den lebenswerten Städten ist bezahlbarer Wohnraum ja häufig Mangelware. Wenn man dann noch nahe Grünflächen oder gar einen eigenen Garten möchte, erst recht. Auf dem Land bekommst du für das Geld einer Zwei-Zimmer-Wohnung in München halt schon ein kleines Häuschen. Mit Einschnitten bei der Infrastruktur. Und dass es die überhaupt gibt, ist in vielen Fällen der Quersubventionierung durch städtische Regionen zu verdanken.
Das Kaminproblem ist in manchen Gegenden wirklich übel, das stimmt. Hoffe aber, dass das durch die zunehmend strengeren Vorgaben auch immer weniger wird. In Städten und auf dem Land.