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Das ganz wird auch noch schneller werden. Die Heizungsbauer in Deutschland haben sich logischerweise oft weiterbilden lassen, sodass sie jetzt Wärmepumpen einbauen können. Dass war und ist in Deutschland der Haupt Kostentreiber bei den Wärmepumpen.
Dazu kommen noch kommunale Wärmeplanungen. Wenn die vorhanden ist kann man praktisch keine Öl und Gasheizungen mehr einbauen. Es gibt mittlerweile auch recht viele und viele Kommunen arbeiten aktiv an ihnen. Durch die Regelung das Großstädte ab Mitte 2026 durchs Heizungsgesetz so behandelt werden als hätten sie eine Wärmeplanung, wird da wahrscheinlich in etwas mehr als einem halben Jahr die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands in Kommunenn leben, wo man sowieso keine fossilen Hiezungen einbauen darf. Ab Mitte 2028 gilt das übrigens für ganz Deutschland.
Das andere ist halt das Netzentgelte für Gas massiv steigen werden. Wenn ein Drittel der Nutzer kein Gas mehr kauft, steigen die Kosten fürs Netz um 50%. Eine Heizung hät 30 Jahre oder so. Also wird man das in 10 Jahren in vielen Kommunen sehen. Dazu müssen die Hersteller Ersatzteile nur für 10Jahre nach dem Profuktionsende anbieten. Man hat also ein paar Jahre wenig Bewegung und dann kommt noch ein richtiger Schlag ins Gesicht für alle die sich gerade eine Gasheizung eingebaut haben.
Ich persönlich habe nicht so ein großes Problem damit, wenn sich eine Orientierung rein auf den kurzfristigen persönlichen finanziellen Vorteil, sträflich mangelnder Informiertheit, und Achtlosigkeit gegenüber den planetaren Lebensgrundlagen in Kombination auch mal persönliche Nachteile als Konsequenz haben.
Ohne solche Konsequenzen würden sicherlich viele immer noch ihren Nachttopf einfach aus dem Fenster kippen anstatt einen Abwasseranschluss zu bezahlen, und ganze Städte von Cholera heimgesucht wie vor 300 Jahren.
Es wäre nur schön wenn man nicht unter den schlechten Entscheidungen des Vermieters bzw. der WEG leiden müsste.
Technisch und handwerklich begabte Zeitgenossen machen so was ja zunehmend selber und lassen es dann vom Elektriker abnehmen. Bei den Panasonic Geräten wird typischerweise berichtet, dass sie mit ca. 9000 Euro nur ein Drittel der üblichen Angebote kosten.
Mein Kollege hat das gemacht und hatte sehr große Probleme, einen Elektriker (oder Heizungsbauer? Weiß nicht mehr genau was er brauchte) zu finden, der ihm nur die Abnahme macht. Die wollten halt lieber Mondpreise für die Montage abrechnen.
Bin selber Elektriker:
Das Problem ist nicht das wir lieber mondpreise verlangen wollen. Das Problem ist das wir nachher an einer Anlage wo wir nie etwas getan haben, die Abnahme möglichst günstig und schnell machen sollen und dann dafür haften wenn doch etwas nicht passt. Und im Zweifelsfall wird dann nach der Abnahme weiter vom Besitzer daran herum gepfuscht. Und ich habe eben aus hoffentlich nachvollziehbaren gründen keine Lust darauf für fremde arbeit, die ich nur mit Aufwand richtig nachvollziehen kann, gerade zu stehen. Besonders nicht wenn es noch zu einem größeren schaden kommt. Weil Abnahme bedeutet auch gewährleistung.
Kurz gesagt: ich selber möchte nicht für Pfusch gerade stehen müssen den ich nicht verursacht habe. Dementsprechend keine Abnahme einer Anlage an der ich selber nicht beteiligt war.
Eigentlich hat ein Elektriker da gar nicht so viel zu tun, wenn er den elektrischen Teil macht. Die Wärmepumpe braucht einen Stromanschluss - was ja auch bei einem Backofen der Elektriker machen muss - und gegebenenfalls einen eigenen Zähler und Sicherungen, was auch fachgerecht gemacht werden muss. Der Elektriker wird keine Heizungsrohre legen oder Isolierungen verbauen. Da ist der Anteil viel geringer als bei einer Dachsolaranlage. Jedenfalls keine 20000 Euro.
Und Heizungsrohre etc müssen nicht abgenommen werden. Pfusch da kann zwar teuer werden, aber bringt niemand um. Es hilft auch, dass eine Wärmepumpe prinzipbedingt keine giftigen Gase produziert, wie eine Gasheizung oder ein Gasherd das tun.
Und auf der anderen Seite bringen die Fachhandwerker es in einer Vielzahl von Fällen auch nicht so richtig hin, Wärmepumpe und Solar so zu integrieren und konfigurieren, dass es energieoptimiert läuft. Teilweise haben die so angebotenen Systeme nicht mal die nötigen Schnittstellen. Da macht man's vielleicht doch besser selber ...
Ist es denn wirklich ein muss oder ein "muss" wie beim Backofen wo einem wenn überhaupt die Versicherung im Schadensfall Probleme macht?
Ich hab ihn gefragt und muss mich korrigieren, es war tatsächlich nicht der Elektriker.
Er brauchte für seine Förderung den hydraulischen Abgleich und hatte Mühe einen Heizungsbetrieb zu finden, der ihm den anbietet, ohne die Lieferung und Montage auch zu bekommen. Die Lieferung ist der Knackpunkt, er hat die WP für einen Bruchteil von dem gekauft, was die Fachbetriebe für die gleiche wollten.