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Spinnen im Haus: Biologin gibt Tipps
(www.br.de)
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Vielleicht können wir beides gleichzeitig wahrnehmen? Also dass Phobien echt sind und Leute tatsächlich einschränken, aber auch, dass wir uns als moderne Menschen immer mehr von der Natur entfremden? Es ist total erschreckend, wie wenig die meisten Menschen über ihre Umwelt wissen und Unwissen macht Angst. Aber diese Ängste aufzulösen wird wohl nicht funktionieren, wenn man diese als lächerlich oder unwichtig abtut.
Ja klar! Ich zitiere Wikipedia:
Sprich, auf einer Phobie-Selbstdiagnose kann man sich auch gut ausruhen. Und das stört mich dann, weil ein irrationaler Impuls nicht mehr hinterfragt, sondern ausgeführt und weitergegeben wird. Ich will aber in einer rationalen Gesellschaft leben.
Ich verstehe den Impuls, hier Logik reinzubringen. Aber die Angst hat ja trotzdem ihren Grund und die kannst du nicht einfach wegerklären. Außerdem verschweigst du durch selektives Zitieren hier auch, was für sehr reale Auswirkungen Arachnophobie haben kann und inwiefern es eben nicht nur erlernt ist. Und selbst wenn niemand vor Spinnen Angst hätte, Angststörungen gibt es ja trotzdem und dann sind es eben halt soziale Ängste oder irgendwas anderes. Das ist vielleicht nicht logisch für dich nachvollziehbar, aber die Angst von diesen Menschen zu leugnen ist eben auch irrational.
Und was ich an deinem Kommentar wirklich ungünstig bzw scheiße finde, ist, dass du hier Menschen generell erstmal böswillige Absichten unterstellst. "Auf einer Selbstdiagnose kann man sich auch gut ausruhen". Ach ja, ADHS und Autismus sind auch häufige Selbstdiagnosen. Na und? Das macht meinen Leidensdruck nicht minder real.