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Obwohl die Beschäftigungsquoten von Bulgaren (53,6 %) sowie Rumänen (67,2 %) in Deutschland relativ hoch sind und auch in Duisburg steigen (siehe Grafik), wirke seit 2014 ein durch Kommunen, Politik und Medien etablierter Interpretationsrahmen nach, kritisiert die Studie. Laut dieser Erzählung nutzten die Migranten die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit aus, um soziale Systeme zu missbrauchen. Sie importierten soziale Probleme aus ihren Herkunftsländern.

„Die Zuschreibung dieser extrem negativen Eigenschaften entspricht nicht der Realität“, sagt Dr. Polina Manolova. Ihre Heimatstadt ist das südbulgarische Plovdiv, aus dem viele der nach Duisburg zugewanderten Bulgaren stammen. Viele von ihnen gehörten in Plovdiv eben nicht zu den ärmsten Einwohnern, sondern eher der Mittelschicht ihrer Stadtviertel an. „Die Armut hier ist neu für sie“, erklärt Manolova. „Das Armutsproblem ist nicht importiert.“

Es sei vielmehr die Folge von Ausgrenzung, wie sie auch die Stadt Duisburg betreibe, vor allem durch die Duisburger Taskforce Problemimmobilien. Selbst in Gelsenkirchen und Dortmund würden Familien nicht mehr von jetzt auf gleich auf die Straße gesetzt und aus ihrem Umfeld gerissen, vergleicht die UDE-Soziologin: „Das Vorgehen der Stadt Duisburg mit dem massiven Einsatz von Räumungen ist europaweit einmalig.“ Die Einsätze seien ein „wichtiger Beitrag zur symbolischen Ausgrenzung“. …

https://archive.ph/dLKuL

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Ob es wohl die gleichen Leute waren, die das Mountainbike runtergeschmissen habet?

Nach einem gefährlichen Vorfall auf der Autobahn A40 in Mülheim ermittelt die Polizei. Unbekannte warfen am Montagabend, 4. November, einen großen Ast von der Sellerbeckbrücke auf die Fahrbahn der A40. Dabei wurde laut Polizei der Wagen einer Duisburgerin nur knapp verfehlt.

Die 35-Jährige fuhr mit ihrem Pkw auf der Autobahn in Richtung Duisburg, als sie auf der Sellerbeckbrücke zwei Personen wahrnahm, die kurze Zeit später den Ast herunterwarfen.

Das Verkehrskommissariat 2 ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und sucht Zeuginnen oder Zeugen, die Hinweise zu den unbekannten Personen geben können. Sie werden gebeten, sich bei der Polizei Essen zu melden unter 0201/829-0 oder per Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de.

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Die Brücken in NRW gehen jetzt anscheinend endgültig vor die Hunde. Passend zur Reihe:

1000 Brücken im Rheinland im "bedenklichen" Zustand

Fast 300 Brücken müssen abgerissen werden

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Das als sozialer Brennpunkt bekannte Hochhaus mit dem Namen "Weißer Riese" im Stadtteil Homberg sorgt mit seinen 320 Wohnungen auf 20 Etagen immer wieder für Negativ-Schlagzeilen.

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Ein Duo soll zwei Jugendliche am Dienstagnachmittag vor dem Stadion des MSV Duisburg bedroht haben. Dann sollen sie ihnen eine Jacke mit der Aufschrift „Fortuna Düsseldorf“ abgenommen haben.

Die Polizei wurde um 17.35 Uhr zur Schauinslandreisen-Arena gerufen. Dort trafen die Beamten auf die beiden 16-Jährigen. Sie schilderten, dass zwei Unbekannte sie über den Kalkweg verfolgt hätten. Dann soll einer der beiden jungen Männer sie unter Androhung von Gewalt gezwungen haben, die Fortuna-Jacke herauszugeben. Mit der Jacke flohen die Täter dann in Richtung Sternbuschweg.

Die Kripo sucht nun nach den Räubern. Der Beschreibung nach sollen sie 17 bis 18 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Einer von ihnen soll starke Akne und blonde Haare haben. Er trug zum Tatzeitpunkt eine schwarze Bauchtasche mit einem Logo des MSV Duisburg und eine blaue Jeans sowie blaue Schuhe. Sein Komplize soll eine schwarze Regenjacke und eine schwarze Hose getragen haben.

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submitted 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) by TeutonenThrasher@feddit.org to c/duisburg@feddit.org

Eine Autobahnbrücke in Duisburg wird künftig monatlich überprüft. Geplant seien bei der Berliner Brücke der A59 regelmäßige Sonderprüfungen insbesondere der Schadstellen, teilte die Autobahngesellschaft des Bundes in Krefeld mit. »Sicherheit hat oberste Priorität«, erklärte der Leiter der Niederlassung Rheinland der Autobahngesellschaft, Thomas Ganz.

Eine Sonderprüfung der 1,8 Kilometer langen Brücke hatte jüngst »erhebliche Mängel« ergeben. Diese schränken die Tragfähigkeit der Brücke ein. Die Autobahngesellschaft hatte daraufhin den entsprechenden Autobahnabschnitt für genehmigungspflichtige Schwertransporte über 48 Tonnen gesperrt. Alle leichteren Fahrzeuge dürfen die Brücke uneingeschränkt weiter nutzen. Die Brücke führt unter anderem über den Rhein-Herne-Kanal und die Ruhr.

»Die Sonderprüfung hat klar gezeigt, dass wir schnell handeln müssen«, so Ganz. »Dieser Schritt ist notwendig, um den Verkehr über diese für die Region so wichtige Verbindung aufrechterhalten zu können.« Von der Sperrung sind laut Autobahn GmbH täglich mehrere Dutzend Schwertransporte betroffen.

Deutschlands Autobahnen und Bundesstraßen führen über gut 40.000 Brücken. Viele davon sind sanierungsbedürftig. Mehr als 2300 Brücken und Teilbrücken auf den Fernstraßen fallen nach Bewertung der Straßenbaubehörden in die beiden schlechtesten Zustandskategorien »nicht ausreichend« und »ungenügend«. Im September war es in Dresden zum Teileinsturz einer Brücke über die Elbe gekommen.

Besonders in Westdeutschland stammen viele Brücken aus den Sechziger- und Siebzigerjahren. Sie gelangen damit in den kommenden Jahren an das Ende ihrer Nutzungsdauer. Hinzu kommt, dass die Bauwerke nicht auf die heutige Verkehrslast ausgelegt sind. Die Berliner Brücke in Duisburg wurde im Jahr 1963 eröffnet.

Die Brücke soll so schnell wie möglich ersetzt werden. Ein Planfeststellungsverfahren für den sechsstreifigen Ausbau der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh läuft bereits. Zu diesem insgesamt gut sechs Kilometer langen Abschnitt gehört auch die Brücke.

Die Autobahn GmbH kündigte an, für die Erneuerung der Brücke einen Antrag auf vorzeitigen Beginn bauvorbereitender Maßnahmen beim zuständigen Fernstraßen-Bundesamt zu stellen. Diese Maßnahmen sollen nach Angaben eines Sprechers der Autobahn GmbH nach Möglichkeit im kommenden Jahr beginnen.

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Unbekannte haben am Sonntagmittag ein Fahrrad von einer Fußgängerbrücke im Duisburger Norden auf die A59 geworfen – und haben so einen 29-Jährigen und seine Partnerin (22) in Lebensgefahr gebracht.

Das Paar fuhr gegen 14.30 Uhr mit seinem schwarzen VW Golf auf der Autobahn in Richtung Dinslaken, als plötzlich das schwarze Mountainbike von der Brücke zwischen der Hufstraße und der Buschstraße herabgerauscht kam. Nur weil der VW-Fahrer kurz zuvor die Fahrspur gewechselt hatte, wurde das Auto nicht getroffen. Durch lautes Hupen macht der Mann andere Autofahrer aufmerksam, so konnte ein 44-Jähriger noch ausweichen.

Eine eingerichtete Mordkommission sucht nun nach dem oder den Fahrradwerfer(n). Die Ermittler untersuchen das sichergestellte Fahrrad (siehe Foto) dabei auch auf DNA-Spuren und Fingerabdrücke. „Wer Fahrräder von Brücken auf Autobahnen schmeißt, macht sich strafbar und gefährdet sogar das Leben von Menschen“, unterstreichen Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Mitteilung. Darin heißt es auch: Personen, die beim Wurf dabei waren, würden sich strafbar machen, wenn sie sich mit ihrem Wissen über die Täter nicht an die Polizei wenden würden.

Die Kripo ist auch auf der Suche nach Zeuginnen oder Zeugen, die am Sonntagmittag A59 unterwegs waren oder die Fußgängerbrücke überquert haben und Angaben zu dem oder den Unbekannten machen können. Vielleicht kennt auch jemand den Eigentümer des schwarzen Mountainbikes. Es hat einen beigen Vorbau und eine beige Gabel, auf dem schwarzen Rahmen steht das Wort „Atlas“.

Hinweise nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 11 unter 0203 280 0 entgegen.

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Duisburg

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