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Ich hab zwei Programmierspiele ausprobiert:

while True: learn() erklärt zwar ganz gut machine learning basics aber die Aufmachung bei der Techbro Konsum und völlig sinnlose AI startups verherrlicht werden find ich wirklich nicht gut

7 billion humans dagegen ist ein weiterer Hit von Tomorrow Corporation (Human Ressource Machine, Little Inferno) mit vielen kleinen Rätsel die langsam in der Komplexität ansteigen, eine sehr pseudocode ähnliche Programmierblöcke nutzt und humorvoll auf eine Roboterübernahme der gesamten Menschheit als Story setzt
Wer schon mehr programmiererfahrung mitbringt bekommt extra Rätsel und Optimierungsaufgaben

Dokumentation
Haben diese Woche die 4-teilige Doku "Die abenteuerliche Weltreise des Magellan" auf arte angesehen und für interessant und eindrucksvoll befunden.

Film / Serie
Im Kontrast dazu gab's dann immer noch ein bisschen "The Expanse" und damit ging gestern eine, in meinen Augen eher schwache vierte Staffel zu Ende. Ich hatte leider das Gefühl, dass hier versucht wurde wenig Story auf möglichst viele Episoden zu dehnen. In der letzten Folge wollte man dann wohl auch einem Charakter einen schnellen Ausstieg ermöglichen. Das wirkte im Vergleich zur langsamen Staffel sehr übereilt. Ich hoffe Staffel 5 wird wieder besser...

Ernüchternd war auch der Anfang des reboots von "Arrested Development". Dass Staffel 4 eher ein Flickenteppich aus neuen und alten Aufnahmen ist, stört mich dabei nicht so sehr. Der Auftakt sah für mich aber so aus, als würde hier das übliche Netflix Schema Einzug halten.. ich bleibe dran aber skeptisch..

Zocken Ich bin ziemlich auf "Little Witch in the Woods" hängen geblieben. Ein kleiner fantasy life sim mit süßer Pixelgrafik und extra viel cat content. Mit der Hauptstory bin ich nach knapp 30h durch aber es gibt noch einige side quests und Sammlungen zu vervollständigen. Im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen Titeln könnt ihr hier im Laufe des Spiels keine Dorfbewohner bezirzen und Beziehungen eingehen, stattdessen könnt ihr das Herz der örtlichen Streuner gewinnen und das Kätzchen eurer Wahl adoptieren.
Es wird aktuell noch viel am Spiel gewerkelt, deshalb gibt's hier und da auch noch Raum für (technische) Verbesserungen.

Musik
Nachdem ich aus gesundheitlichen Gründen mittlerweile mehr Zeit auf der Couch verbringe, freue ich mich umso mehr darauf, dieses Wochenende auch Mal wieder was zu unternehmen! Dieses Mal steht ein Konzert im Anarres in Ulm an. Es wird doomig und wavig (⁠人 *⁠ ´⁠∀⁠｀⁠)⁠｡⁠*ﾟ⁠+

Letztes Jahr ist von Walter Moers Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte heraus gekommen, eine Sammlung an Flabeln. Diese werden vom Autor als Lachfabeln ohne moralisierende Komponente definiert, sprich: es sind Parodien auf Fabeln. Die sind auch meist gut gelungen und Moers kann hier endlich mal wieder seiner Fertigkeit mit Worten zu spielen freien Lauf geben.
Bei manchen Geschichten habe ich zwar zwischendurch doch auch gedacht: "na in welche komisch konservative Richtung driftet das denn jetzt hier ab", aber es ist im Endeffekt eigentlich immer nur für die Pointe gewesen bzw. weil Fabeln eben ja doch eher konservativ im Gedankengut sind aus heutiger Perspektive. Ich konnte beim Lesen auf alle Fälle immer wieder gut lachen und mich an vielen Wortspielereien erfreuen.
Vom Stil her eher vergleichbar mit Ensel und Krete, da es mehr um den Humor als um die Geschichten selbst geht.

Am Mittwoch kam das "Reforged" Update für Guild Wars 1 raus und ich bin richtig reingesaugt worden. Ich liebe diese gdmütliche Welt und das im Vergleich zu bspw. Retail WoW entschleunigte Gameplay. Außerdem hab ich die Server in den letzten Jahren nie so voll gesehen lol

Ich habe es endlich geschafft mir One Battle After Another von Paul Thomas Anderson anzuschauen. Den fand ich super. Einige Teile, wie z.B die letzten beiden Szenen hätte man etwas kürzen können, aber ansonsten ist es wie gewohnt ein rasantes Spektakel in wunderschönen Bildern mit schwarzem Humor.

Außer dem bin ich gestern Abend mit Die Pest von Camus fertig geworden. Dieses Buch ist fantastisch. Camus' Philosophie des Absurdismus kommt auf jeder Seite zum Ausdruck, und er beleuchtet mehrere aufschlussreiche Perspektiven, wie man mit Krisen umgehen und sie bewältigen kann, obwohl wir diesen als Individuen machtlos gegenüberstehen. Es enthält viele Perlen philosophischer Weisheit und ein schönes universalistisches humanitäres Ideal. Das Buch endet mit einer recht deprimierenden, wenn auch realistischen und philosophisch wichtigen Zukunftsperspektive. 

Meinen einzigen Kritikpunkt haben wir schon letzte Woche angesprochen: außer dem Blickwinkel französischer Männer berücksichtigt Camus keine andere Perspektiven. Frauen oder die algerische Mehrheitsbevölkerung von Oran werden völlig ignoriert. Dies ist umso enttäuschender, da das gesamte Buch eine Allegorie auf die französische Besetzung durch die Nazis ist. Camus versäumt es irgendwie, die Parallelen zur französischen Besetzung Algeriens zu sehen, und erwähnt nicht einmal, dass Oran eine algerische Bevölkerung hat.

Nächste Woche bin ich dann wahrscheinlich auch mit Hells Angels von Hunter S Thompson fertig, was mir auch nach wie vor gut gefällt.

Ich freue mich auf die neue Pluribus Folge. Eine coole Geschichte, gute Mischung aus Drama und einer Prise Humor, und großartige Kamera Einstellungen wie man sie von Vince Gilligan kennt.

Ich hab mir die ersten zwei Staffeln von Dexter reingetan. Definitiv gute Unterhaltung.

Ich hab mal wieder angefangen Age of Mythology Retold zu spielen. Versuche jetzt besser zu werden. Mal sehen wann ich mich traue Online zu spielen.