this post was submitted on 16 May 2025
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Fahrrad

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Und das frage ich, weil ich ab 2018 ein Winora Trekkingrad für damals 300 € (neu gekauft) hatte, welches mir immer treuen Dienst erwiesen hat.

Ich hab seitdem 2x das Ritzel hinten erneuert, Kette 1x, Ritzel vorne 1x, Reifen 2x, Bremsbeläge ?x. Standard-Kram halt.

2023 hab ich mir aber als Hauptrad ein neues Kalkhoff Endeavor gekauft (1.000 € neu), wollte ich doch unbedingt Riemenantrieb und hydraulische Bremsen. (Das „alte“ Rad hab ich als Ersatzrad behalten.) Und seit ich das habe, ist mir Stand heute schon: das Schutzblech vorne irreparabel weggebrochen, der Riemen dieses Jahr gerissen beim Anfahren und neulich das Tretlager kaputt gegangen. In nur 2 Jahren.

Mit dem neuen Rad bin ich nun ca. 6.000 km gefahren. Das alte kann ich kaum schätzen (da bin ich noch nicht täglich mit dem Rad zur Arbeit und wohnte noch näher dran).

Ich wollte mal abgleichen mit euren Erfahrungen: hab ich mit dem alten Rad viel Glück oder mit dem neuen einfach nur Pech, oder hab ich einen blöden Hersteller erwischt?

Ein komplikationsfreies Wochenende wünsche ich euch!

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[–] Asinus@feddit.org 2 points 1 day ago (1 children)

Beim Alltagsrad (ktm Trekking, gemittelt etwa 25km Fahrleistung pro Woche, jetzt 12 Jahre alt), das sehr viel draußen im Regen warten muss, habe ich letztes Jahr die Nabe (ausgeleiert) und den Drehschalter (Shimano Nexus, hat Wasser reingelassen und ist im Winter dann schnell eingefroren) tauschen lassen müssen, die Kette ist die zweite, das Frontlicht kam nach 2 Wochen neu, das vordere Schutz"blech" hat mal einen Stock gefressen und musste ersetzt werden.
Schlauch und Mantel sind letztes Jahr jeweils 1x getauscht worden. Vorher gab es 1-2 Platten, seitdem noch nichts.

Habe seit 4 Jahren ein Gravelbike (das ich gesundheitsbedingt davon 3 Jahre fahren konnte). Das muss bei jeder Witterung nach draußen und hat derzeit ~6,3Tsd km Laufleistung.
Ich habe daran 2 mal Ritzelkassette und Kette getauscht und kürzlich ein neues Lenkerband aufwickeln lassen, alles andere ist Original, Platten gab es keine. Die Schaltung musste ein paar mal nachgestellt werden.

Hab noch ein Hardtail-MTB. Da gab es nur einmal einen Dorn durchs Hinterrad in 2 Jahren.

Also alles in allem relativ wartungsarm und wenig pannenintensiv finde ich. Von früher™ kann ich mich noch an diverse Plattfußreparaturen und Schaltproblemen am Hollandrad erinnern.

[–] Petrichor@feddit.org 2 points 1 day ago

Danke für die detaillierte Antwort! Das deckt sich ja mit der Wartungsintensität, die ich eigentlich auch erwarte.

[–] D_a_X@feddit.org 4 points 1 day ago (1 children)

Interessant, wenn ein Riemen innerhalb von 6000 km reißt. Da würde ich Ursachenforschung betreiben, bevor du einen neuen einsetzt. Ich nehme an, du hast ein Tretlager mit Exzenterspannung? Hast du (oder die Werkstatt) den Riemen zu stark gespannt, wie du das Tretlager getauscht hast? Zum Schutzblech: Shit Happens. Einfach austauschen.

[–] Petrichor@feddit.org 1 points 1 day ago

Danke für die Ideen! Ich habe kein Tretlager mit Exzenterspannung. Das Tretlager ist auch erst in der Zeit nach dem Riemenwechsel kaputt gegangen.

Dank deines Hinweises werde ich mal die Riemenspannung prüfen.

[–] hummingbird@lemmy.world 3 points 1 day ago

Klingt doch gar nicht so schlecht. Bei mir am eMTB muss alle 500km die Kette neu 💩

[–] RollForInitiative@feddit.org 3 points 1 day ago

Schwer zu sagen, aber ich kenne mich auch nicht allzu gut aus. Ich denke aber das ist einfach nur Pech, wenn das material noch relativ neu ist und nicht allgemeine mängel vorliegen. Die letzten paar Mal wenn ich eine Platte hatte hatte ich garantiert 2 Wochen nach der Reparatur nochmals eine...