this post was submitted on 01 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 8 months ago
MODERATORS
 

Der titel ist jetzt sehr aus dem kontext gerissen, aber ich glaub das trifft den kern.

weiteres zitat:

Die Staaten der EU sollten deshalb schnellstmöglich eine Dringlichkeitssitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen beantragen, damit die Weltgemeinschaft dort über mögliche gemeinsame Antworten auf die US-amerikanischen Erpressungsversuche beraten kann.

(page 2) 50 comments
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[–] CosmoNova@lemmy.world 21 points 1 day ago (1 children)

Deshalb muss die EU jetzt sofort auf China zugehen und ein gemeinsames Verhandlungsformat auflegen.

Drücke X für Zweifel. Diese Unterhabenheit ist so offensichtlich wie die, von Trump zu Putin. Meine Erwartungen an die Linke sind ja nicht groß, aber es ist einfach unterirdisches Niveau, sich Diktatoren so anzubiedern. Man fragt sich fast, wieso die Zarenknecht überhaupt weg da ist, aber es wundert mich überhaupt nicht, dass die Linke sich eigentlich nicht von ihr trennen wollte.

[–] herrfrutti@lemmy.world 11 points 1 day ago (1 children)

Ich verstehe es so, dass es darum geht, wer kann Russland wirklich beeinflussen/schaden. das ist aktuell China. Wenn man mit China nun etwas verhandelt könnte das Russland effektiver treffen.

[–] CosmoNova@lemmy.world 6 points 1 day ago (2 children)

Na ja, also um mal einzuordnen, was mich daran so stört: BRICS einzuladen, über den Konflikt zu verhalten ist in etwa so, als würde man bei Mobbing den großen Bruder und Cousins des Täters einladen, das doch bitte mit dem Opfer unter sich auszumachen. Das wäre Ukraines sicherer Tod.

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[–] Korne127@lemmy.world 31 points 1 day ago

Cringe

Gerade so, wie sich jetzt die USA verhalten, bin ich wirklich froh, nicht die Linke gewählt zu haben. Auch wenn ich mir wünschte, dass sich grundsätzlich ihre Positionen verändern.

[–] lemmylommy@lemmy.world 28 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (16 children)

Leider an der Realität vorbei. Hätte mich zwar gewundert, wenn die Linke mal ihre Realitätsverweigerung aufgegeben hätte, aber es hätte mich echt gefreut.

Einen Schuldenschnitt für die Ukraine.

Kann man machen. Hält aber Putin nicht auf. Und wenn die Ukraine dann nicht mehr existiert, braucht sie auch keinen Schuldenschnitt.

Eine sofortige diplomatische Initiative mit China und anderer BRICS-Staaten für Friedensverhandlungen unter Einbeziehung der Ukraine.

Und welches Interesse haben China und die BRICS-Staaten? Welche Möglichkeiten? Eben.

Eine Aufhebung der Schuldenbremse, um den massiven Investitionsstau in Deutschland zu beheben, aber auch um ausreichend Gelder für eine finanzielle zivile Unterstützung der Ukraine frei zu machen.

Ja, cool. Zivile Unterstützung bringt nur leider nicht viel, wenn sie ungebremst weggebombt (sollte man aus Gaza kennen) bzw. dann ohne die militärischen Mittel, sie zu schützen, mal eben von Russland übernommen werden.

Eine Dringlichkeitssitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen, um dort eine gemeinsame Antwort gegen die brutalen Erpressungsversuche der USA zu finden.

Ah, also die Antwort soll jemand anderes finden, ausgerechnet die zahnlose (wenn auch grundsätzlich sinnvolle) UN? Und wäre es nicht im Sinne der Linken, wenn die USA die militärische Unterstützung stoppen würden? Insofern müssten sie doch eigentlich mit Trump zufrieden sein.

Solange die Linken nicht anerkennen, dass jemand, der angegriffen wird, das Recht der Selbstverteidigung hat, kann man sie nicht ernst nehmen.

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[–] cronenthal@discuss.tchncs.de 18 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (29 children)

Von diesen "sehr vielen zivilen Möglichkeiten" wird natürlich keine einzige genannt. "Lasst uns miteinander reden" ist noch keine Lösung.

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[–] philpo@feddit.org 10 points 1 day ago

Ex-Linker hier der sich mal wieder in Grund und Boden für seine Ex-Partei schämt. Widerlicher Sofa-Pazifismus erster Güte der in Teilen pure Lüge, in Teilen pure Zumutung ist.

Ich könnte nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.

[–] Jean_le_Flambeur@discuss.tchncs.de 11 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (3 children)

Glaube auch Waffenlieferungen von vorn herein ausschließen ist eine, naja nennen wir es mal "mutige" Forderung.

Ich glaube schon auch dass die anderen Parteien zu sehr schwarz weiß zwischen "Waffenlieferungen oder aufgeben" polarisieren,. Ob man Waffenlieferungen braucht weiß man halt erst nach den Verhandlungen. Verhandlungen IMMER anzubieten sollte doch trotzdem logisch sein.

Ein Krieg endet entweder durch Verhandlungen oder durch vollständige Vernichtung des Gegners. Russland wird man wohl kaum vernichten also geht es nur darum wie lange dort Menschen und Ressourcen vernichtet werden bevor beide Seiten durch Verhandlungen Frieden schließen oder die Ukraine vernichtet ist.

Wenn man weiter Krieg führt braucht man ein klares Kriegsziel und sollte jeden diplomatischen und wirtschaftlichen Weg nutzen bevor man weiter Menschen in den Tod schickt. Das passiert gerade nicht und das ist ein Problem! Wenn ping, der Gesprächsbereitschaft signalisiert hat, Merz/scholz und macron zu Verhandlungen einladen kann Putin nicht nein sagen.

Vlt. Kommt man da auch zu keiner Lösung und braucht weiter Waffenlieferungen, aber man sollte zumindest effort da rein stecken, weil es das einzige ist, was zu ner langfristigen Lösung führen kann.

[–] federalreverse@feddit.org 8 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (12 children)

Wenn [Xi Jin]ping, der Gesprächsbereitschaft signalisiert hat, Merz/scholz und macron zu Verhandlungen einladen kann Putin nicht nein sagen.

Natürlich kann Putin "nein" sagen. Putin will Osteuropa kolonisieren und Putin will Bestimmer im eurasischen Handelsraum "von Wladiwostok bis Lissabon" sein. Beides wird nur dann was, wenn er in der Ukraine klar siegt.

Putins militärische und wirtschaftliche Macht ist begrenzt, dafür hat er aber scheinbar das Mittel der politischen Beeinflussung von depaten Rechtsaußenparteien in Europa und den USA sowie deren Gefolgschaft. Und so wird das mit der absurden Ambition eben doch was.

Kann schon sein, dass militärische Mittel nicht das einzige sind, sondern es viel wichtiger wäre EU- und NATO-Staaten innenpolitisch zu stärken und außenpolitisch zu einen. Aber "mit Putin reden" bleibt [wenig sinnvoll], solange der auch nur ansatzweise die Oberhand im Konflikt hat. Oder..?

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