Generell betreiben die chinesischen Machthaber in Tibet eine Politik des „Greenwashing“. Ihre Großprojekte in Tibet werden durchweg als umweltfreundlich und wichtig für die Erzeugung sauberer Energie dargestellt. Völlig ausgeblendet bleiben dabei jedoch deren ökologische und soziale Folgen.
Erleichtert wird dies durch die umfassende Kontrolle Pekings über die Berichterstattung. Bekanntlich dürfen keine unabhängigen Journalisten, Diplomaten oder Wissenschaftler nach Tibet reisen oder sich gar dort frei bewegen.
Tibeter, die sich für die Umwelt und ihre Rechte einsetzen, werden verfolgt. Selbst wer nur Nachrichten über die Lage in Tibet verbreitet, läuft Gefahr, dafür festgenommen zu werden.