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Vote on new citizenship law tomorrow?
(www.sueddeutsche.de)
The place to talk/ask about stuff in Germany in English.
Wiki: https://lemmygermany.github.io/wiki/
Many thanks to @Vittelius@feddit.de for creating this!
Zwischen B1 und C1 liegen Welten.
https://www.europaeischer-referenzrahmen.de/
B2 ist mMn. Völlig ausreichend. Da bei B2 schon Fachdiskussionen im eigenen Themengebiet als Kompetenz gefordert sind, lässt sich dieser Teil der Kompetenz nicht allein in einer allgemeinen Sprachschule erlernen. Dazu kommt, dass Deutsch als Sprache nicht einfach zu erlernen ist, und oft selbst Muttersprachler aus schlechten Bildungsverhältnissen nicht richtig Deutsch können.
Umgekehrt ist eine Einbürgerung auch sprachfördernd, da so die Teilhabe an der Gesellschaft und damit die Verwendung der Sprache gestärkt wird. Gerade Deutsch finde ich auf dem natürlichen Weg besser erlernbar als auf dem schulischen Weg. Wer wird je Futur Zwei im Alltag gebraucht haben?
B2 kann ich nicht ganz so gut einschätzen, aber natürlich kann man das an einer normalen Schule lernen. Die besseren Französischschüler in meiner 11. Klasse (also nach 4,5 Jahren Unterricht mit ca. 4 Stunden die Woche) haben auch B2 gemacht. Für Ausländer gibt es das Problem, dass Sprachkurse ggf. nicht mehr vom Staat bezahlt werden, aber das würde mit einer Änderung der Anforderungen vermutlich auch besser.
Für die Einbürgerung reicht allerdings B1. B2 wurde als besondere Leistung gewertet. Natürlich lernt man die Sprache auch sehr gut im Alltag, aber die Einbürgerung sollte eigentlich der Abschluss der Integration sein, nicht lediglich die geschaffte Hälfte. Wir reden hier schließlich nicht von Aufenthaltsgenehmigungen.
Problematisch wäre echt nur eine Anforderung C2. Das ist akademisches Deutsch.