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Fast alle Argumente gegen E-Autos sind falsch – bis auf eines
(www.derstandard.at)
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Ich bin für Batterieautos, aber immer gegen schlechte Argumente.
Ladesäulen-Infrastruktur? Ladezeiten? Praktisch kein Wort über das Allerwichtigste.
Batterien werden ohne andere Speicheralternativen überall gebraucht, nicht nur in Autos. Außerdem sollten wir in unseren Berechnungen um mehr als nur darüber sorgen, ob eine Resource für die nächsten 50 Jahre reicht.
Nichtsdestotrotz sind Batterien weniger ein Problem, da Natrium-Ionen-Akkus weiterhin eine gute Alternative darstellen.
Da brauchte jemand 10 Punkte?
Es wird natürlich auch nichts dazu gesagt wie die Summe der Belastungen aus allen Sektoren, die nun auf Strom setzen werden, sich auf das Netz auswirken, obwohl explizit erwähnt wird, dass alleine die Autos eine 20% Erhöhung bewirken würden.
LMAO
Ladezeiten sind nicht der Rede wert und vermutlich deshalb nicht erwähnt. aktuell sind 3C stand der Technik, 4C ist in kommen (CATL shenxing).
3C bedeutet schon heute 20min laden alle 2-3h, mit 4C sinkt das auf unter 15min.
Ladesäulen Infrastruktur muss man halt bauen. der Grund warum das aktuell noch langsam ist liegt daran das es eben wenige elektro Autos gibt. es gibt nicht den geringsten Grund zu glauben dass das nicht möglich sei. Und nebenbei erwähnt: es gibt auch aktuell keinen Engpass.
und auch die Summe aller Sektoren sind kein Problem, aus genau dem gleichen grund: es dauert jahrzehnte bis wir damit durch sind. wir durchleben eben gerade die Energiewende vom Feuer zum Strom. man muss die Infrastruktur dazu bauen, aber in Summe überwiegend die Vorteile davon die Kosten offensichtlich bei weitem, also wird das auch passieren.
Feststoff-Akkus reduzieren das Ausmaß der Probleme mit Batterien, wenn sie denn tatsächlich fertig für den Markt sind, sie bleiben aber bestehen. Daher nutzen diese optimalen Werte bis dahin nur den Verkäufern etwas.
Die benötigte Infra für das Beladen von Batterie ist eine enorme Veränderung. Das kann man nicht mit "muss man halt bauen" klein. Das Gleiche gilt für den Gesamtmehrbedarf aus allen Sektoren. Das sind enorme Zahlen, die DE nicht durch eigene Stromerzeugung erreichen kann.
Was möglich ist, steht ja nicht zur Debatte, sondern was tatsächlich realisiert wird.
niemand spricht von Feststoffbatterien, 3C ist Standard bei Batterien die seit Jahren verkauft werden und shenxing ist einfach nur eine optimierte lfp Akkuchemie die jetzt gerade in volume production ging.
Und nein, 20% mehr Strom in über 20 Jahren sind keineswegs enorme Veränderungen. das kann DE trivial durch eigene Erzeugung erreichen. warum sollte das schwierig sein?
Weil der Ladesäulen-Bestand für Langstrecke aktuell schon sehr gut ist und stark ausgebaut wird. Bei den Normalladestationen ist die Lage stark ortsabhängig, es werden aber auch immer mehr.
Ladezeiten sind in den meisten Fällen irrelevant. Der Otto-Normal-Fahrer kann den Großteil entweder zu Hause oder nebenbei laden, wenn das Auto eh steht. Auf Langstrecken muss man, nachdem die erste Akkuladung nach 300-500km durchgejagt wurde, ca. 10 Minuten je zusätzliche 100km rechnen. Das ist zu ertragen und verträgt sich oft sehr gut mit sinnvollen Pausen.
Der 500km Autobahn Voll~~gas~~strom Aussendienstler, an dessen Zielort es keinen Strom gibt, ist ein Märchen derjenigen, die einfach keinen Bock haben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.