this post was submitted on 28 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Das ist ja genau das, was die Konservativen irgendwie nicht gerafft haben: Eigentlich ist Umweltschutz ja ein zutiefst konservatives Thema. Auch die gut katholische Hausfrau auf dem bayrischen Land will ja nicht, dass ihr schöner Wald zerstört wird, dass die Streuobstwiese nebendran wegbetoniert wird oder dass irgendein Industrieller dann massenhaft Giftmüll in den Fluss leitet und man da nicht mehr schwimmen kann. Das wäre in diesem "Heimat"-Themenkomplex extrem gut zu verankern. Das gilt auch für erneuerbare Energien: Da kannst du "Deutschen Solar- und Windstrom" gegen "schädliches russisches Gas" oder gar "arabisches Öl" stellen und das ist anschlussfähig. Die CDU/CSU rafft das aber nicht, dass sie hier eigentlich ein riesiges Wählerpotential hat und basht fleißig auf "die Grünen", rückt lieber stärker nach rechts, was die Grünen dann im eigentlich konservativen Milieu stärkt und rennt irgendwelchen Brunnenvergiftern aus der Wirtschaft hinterher und macht schmutzige Hinterzimmerdeals mit Diktaturen
Ja und nein. Die katholische Hausfrau in Oberbayern will aber, dass ihr Sohn und Schwiegertochter die Streuobstwiese nebenan abholzen kann um ihr Einfamilienhaus drauf zu bauen und ihr Mann die Wiesen odeln ohne Gewässerrandstreifen beachten zu müssen.
Nicht nachhaltige Landwirtschaft und Flächenfraß sind kein Problem, wenn "wir" das machen, das lassen wir uns "von denen" nicht verbieten. In Gegensatz zu Windrädern, Mobilfunkmasten und Bahnstrecken, mit denen "die" "unsere" wunderschöne Natur (Agrarlandschaft) verschandeln wollen.