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Lokführergewerkschaft GDL ruft zu neuem Bahnstreik auf
(www.spiegel.de)
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Ich packe mal meine Meinung in einen separaten Kommentar, dass man das nicht durcheinanderbringt. Den Artikel hab ich bewusst neutral geposted.
Ich persönlich finde, dass das langsam mal genug ist. Soweit mir bekannt ist, ist die Bahn bereits relativ weit entgegengekommen und die GDL bewegt sich wohl keinen Meter. Letzte Woche dann noch diese Geschichte mit dem "da hab ich was durcheinandergebracht" von Weselsky...
Ich hab Verständnis für Streiks, aber das Ausmaß überall ist echt gewaltig.
Vielleicht liege ich total falsch. Ich denke ich fühle hier auch mehr Fakten, als sie zu wissen. Wie seht ihr das so?
Edit: Ich bitte nochmal darum, sachlich zu bleiben. Ich weiß, emotionales Thema, für mich auch. Ich würde lieber gern die Hintergründe verstehen, die ich noch nicht kenne, der Rest bringt nicht unbedingt weiter.
Den Satz über meine Kollegen und deren Pendelverhalten hab ich entfernt, weil es leider doch wieder in "die wollen ja nur nicht!1" abdriftete und diese Diskussion muss hier denke ich gerade nicht zentral geführt werden.
Ich will und werde Dir nichts erklären. Ich hab stattdessen einen ganz einfachen Vorschlag für Dich:
Wenn Dir so wichtig ist, dass die Bahn immer fährt, dann werde Lokführer. Deutsche Bahn und andere Unternehmen suchen händeringend. Die nehmen Dich sofort. Wirklich.
Ach, willst Du nicht? Wieso nicht? Komisch. Mach einfach, der Job ist doch so toll zu den Konditionen. (Ich hab in einem anderen Forum den total schlauen Vorschlag gelesen, einfach neue Lokführer auszubilden und die Streikenden rauszuschmeißen. Und jetzt alle im Chor: Welche neuen Lokführer? Der Vorschlag war so blöd, dass es fast schon wieder lustig war.)
Also nochmal: Niemand will diesen Job machen, stattdessen wollen alle die Lokführer zwingen, den Job zu Konditionen zu machen, die niemand selber will. Wieso riecht es hier auf einmal so komisch nach Zwangsarbeit?
Also schon klar: wir hassen alle die Deutsche Bahn. Aber ich denke du übertreibst schon ein bisschen; ich muss nicht jeden Job machen, den ich für ausreichend bezahlt halte und den Begriff der Zwangsarbeit muss man auch nicht so entwerten.
Ich meine den Vorschlag ernst: Wer will, dass die Züge fahren, muss Lokführer werden. Und selbst dann wird es nicht reichen mit dem Personal. Und das liegt auch daran, dass Du den Job für "ausreichend bezahlt" hältst und damit das Problem für erledigt. Ist es nicht, wie Du siehst.
Deine Haltung kann man getrost unter Ignoranz einordnen. Bringt das Thema nicht weiter, im Gegenteil.
Witzig. Du sprichst von Ignoranz, das ist schon sehr ironisch.
Mach doch mal einen konkreten Vorschlag, wie sich das Problem mit den Lokführern lösen lässt, dann interessiert mich vielleicht auch der Rest Deines Kommentars. Bin ehrlich gespannt, wie Du das Problem der miserablen Arbeitsbedingungen angehen willst.
Du meinst, so wie man deinen Kommentar ernst nehmen soll? Deine Lösung ist lächerlich und das weißt du selber schon ganz genau. Mal ganz davon abgesehen schießt du hier gegen den Falschen, denn ich kritisiere das Handeln der Lokführer nicht. Genau so wie es ist, haben die Lokführer eine gewisse Machtstellung. Mehr Lokführer die kuschen und fahren, wenn die Mehrheit streikt, ist eher schlecht für bessere Bedingungen...