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this post was submitted on 06 Mar 2024
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DACH - jetzt auf feddit.org
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founded 1 year ago
MODERATORS
Das ist irgendein Verein. Warum ist das jetzt glaubwürdig was die empfehlen? Gibts da irgendwelche Anhaltspunkte zu?
Die Qualität der Veröffentlichung ist auch unterirdisch. Das ist ein einseitiges PDF, wo eine Tabelle drin ist. Unten mit Copyright Stempel.
So habe ich mir Wissenschaftlichkeit immer vorgestellt. "Aussage. Quelle: wir selbst. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit."
„Irgendein Verein“ wohl nicht, ihre Empfehlung wird auch vom BZfE unterstützt: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/lebensmittelbezogene-empfehlungen-der-dge/
Ich würde mir bei DGE eher Sorgen wegen ihrer Nähe zur Milchlobby machen: https://correctiv.org/top-stories/2021/09/21/die-milchlobby-wie-unsere-milch-klima-und-umwelt-schadet/
Was, ein Pfund Käse am Tag als Empfehlung könnte was mit der Milchlobby zu tun haben? Wer hätte denn das gedacht
Danke für die Info! Erstmal sehr gut zu wissen!
Das ist eine Mitteilung das da jemand etwas veröffentlich hat. Von "wir sehen das auch so" steht da nichts.
Ich bezweifele nicht das es der Fall ist, mich stört die Form. Warum brauche ich deinen Kommentar und dein Meta Wissen um herauszufinden das die Veröffentlichung legitim ist und sich auf Authorität und Wissenschaftlichkeit berufen kann? Warum ist das nicht einfach aus der Veröffentlichung nachvollziehbar?
Bzw. wenn das BZfE das jetzt teilt, als Text, haben die das nochmal geprüft und verifiziert, oder einfach übernommen? Wo ist die zweite Studie die die erste reproduziert?
Mich ärgert es vor allen Dingen deswegen, weil es unglaublich einfach ist, wenigstens einen Link und eine kleine Aussage von "pauschal sind das gute Leute die gute Arbeit machen" irgendwo einzubauen. Partnerschaft oder bisheriges gegenseitiges Zitieren.
Aus dem Artikel:
Im ersten verlinkten Artikel ist dann dieser Satz am relevantesten:
Aus dem zweiten Artikel ist dieser Satz noch relevant:
Hervorhebungen von mir.
Du bist nicht alleine ~~in~~ mit der Kritik:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Ern%C3%A4hrung
E: Der Artikel der Wikipedia Quelle: https://archive.is/LIgw2 (Zeit online)
Ich finde v.a. diesen Absatz spannend:
Hier wäre spannend die Empfehlung des Modells ohne diese Bedingung zu sehen.
Die gesundheitliche und klimaschützendste Art ist komplett pflanzlich wie auch Frau Schlesinger sagt. Klimaauswirkungen sind ja auch in das Modell geflossen. Ich denke da wird noch was veröffentlicht, die Pressemitteilung und der Flyer wird wohl nicht das letzte bleiben dazu.
https://archive.is/PQfag
Also, lass mich nachrechnen, das lief dann bestimmt etwa so:
üblicher Verzehr: 750g
Gesundheit: 0g
Umwelt: 0g
Empfehlung also 300g
"Trust me bro" ist doch eine vollkommen legitime Quellenangabe.
Ist dein Name Programm oder war das ernst gemeint?
Ist in diesem Fall ernst gemeint.
Wissenschaftlichkeit und Qualität sind ein schwieriges Thema, das auch Unis und Forschungsorganisationen nicht wirklich gut umsetzen.
Es ist sehr leicht zu fordern (wie bei Corona) das Leute "endlich auf die Wissenschaft hören sollen", aber die Wissenschaft muss dann auch verständlich und methodisch gut sein und das ist sie häufig nicht. Das fängt bei kleinen Themen wie korrektem Zitieren, Inhaltsverzeichnis und guten PDFs, mit Links drin an, geht dann über die tatsächliche Verfügbarkeit von Papern von Verlagen, bis hin zu schwerwiegenden Problemen wie neulich die Sache mit der Krebsforschung.
Im Fall von Corona war die Forderung richtig, aber die Methode und Überzeugungsarbeit war sehr schlecht.
Also, die Kritik von "das kann ich nicht nachvollziehen, ich möchte mir kein Dings das ich nicht verstehe in den Körper tun" ist objektiv richtig und gut. Das sollte man nicht über Zwang sondern über Verständnis und Einsicht lösen.
Die gängige Annahme ist das wenn Uni oder Forschung oder Institut dran steht, wird es schon korrekt sein. Aber diese Annahme ist kein Argument das sich auf wissenschaftliche Korrektheit und Objektivität beruft, sondern auf Authorität. Wenn wir uns sowieso auf Authorität berufen, brauchen wir Wissenschaftlichkeit nicht und können uns das Theater sparen.
Das schöne und gute an der Wissenschaft und objektiven Maßstäben ist das jeder sie kritisieren kann. Mir geht es halt gegen den Strich wie andere methodische Fehler machen und dann trotzdem Millionen an Forschungsförderung einstreichen. Das ist im Kontext von "wir haben kein Geld für Kitas" obszön.
Sonst bin ich auch gerne bereit einzugestehen das ich falsch liege oder schlecht informiert bin. Das gehört dazu. Aber es muss dann auch gute Kritik sein und nicht "vertrau mir / google es, Brudi"