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Baerbock fordert "internationale Verantwortung" in Gaza | DW Nachrichten
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Der Artikel besagt meiner Ansicht nach, dass Islamismus generell versucht, staatliche Strukturen auf Basis des Islam also der Religion zu errichten. Er ist insofern politisch, dass er eine klare weltliche Absicht oder Agenda hat, welche sich mit dem Staatswesen befasst. Keineswegs, und dass merkte unser Vorredner an, folgt der Islam einer politischen Strömung außerhalb der Religion zu Zwecken außer denen, die eigene Position zu stärken. Anders gesagt: Lies nochmal dir in Ruhe die Punkte durch, vielleicht bei einer Tasse Kaffee oder Tee. Die Begrifflichkeiten sind ein wenig verwirbelt, das stimmt, da Islamismus ja sehr wohl politische Meinung hat (Islam > anderer Staatenkram) was wie ich vermute deine Uraussage ist. Die Gegenthese dazu bleibt aber bestehen, da Islamismus keiner Politik außer jener, die den Islam als Grundlage alles weltlichen stärkt, folgt. In der Praxis ist er freilich meist konservativ und stark autoritär, sieht sich dabei jedoch nicht als die Partei die "richtig" liegt, sondern die, welche eine höhere Wahrheit vertritt.
Ich reagiere auf diese Aussage:
Das ist einfach falsch. Islamismus ist das Bestrebeben, den Islam in die Politik zu bringen und auch von dem ruhig mit ausreichend Tee gelesenem Wikipedia-Artikel sehe ich mich nach wie vor bestätigt.
Dass es Menschen gibt, die nicht zwischen Islamismus und Islam unterscheiden, ist ja nicht Problem des Begriffs. Dass es auch Islamisten gibt, die ihre politischen Ziele mit Gewalt und manche durch die Parlamente durchbringen möchten, macht den Begriff auch nicht falsch. Beide arbeiten sowieso zusammen, wie man an der Hamas und Erdogan sehen kann. Und dass ein Islamist in seinem Prozess der Machtergreifung und -durchsetzung auch islamferne Themen wie z.B. eine Straßenverkehrsordnung ersinnt, macht den Begriff auch nicht falsch.