this post was submitted on 24 Sep 2023
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Frag Feddit
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Nein, was meinst du, was ich mit "gestreckt" meine. Aber da "gestundet" nicht "erlassen" heißt, wird die Steuer ab einer gewissen Höhe dazu führen, dass Unternehmensbesitzer Anteile zu Geld machen müssen. Oder mehr Geld aus dem Unternehmen ziehen. Der Effekt ist unvermeidbar, wenn wir über Menschen sprechen, bei denen der größte Teil des Vermögens in Unternehmensanteilen steckt. Darüber ob das jetzt sonderlich schlimm ist, kann man streiten. Aber der Nebeneffekt ist sicher.
Höh, die Idee ist doch dass man die Gewinne aus dem Unternehmen nutzt um die gestundete Steuer zu bezahlen. Der Effekt ist in keinster Weise "unvermeidbar"
Die müssen aber reichen. Bei 10% und 30 Jahren tun sie das in praktisch allen Fällen. Aber wenn es 40% und 10 Jahre (derzeitiges Maximum für Stundungen) sind, dann wird es knapp.
Ist das auch noch der Fall wenn man die 400k Freibetrag mit reinrechnet die man ja als Kind hat wenn man von einem Elternteil erbt? Bzw 400k * X wenn man X Kinder hat?
Bei großen Unternehmen? Ja. Die können durchaus Milliarden wert sein. Da sind die Freibeträge vernachlässigbar.
Hier eine Liste (mit einer zugegeben sehr breit gefassten Definition): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Familienunternehmen_in_Deutschland
Wie gesagt, wir können gern diskutieren, ob es nicht besser wäre, wenn diese Familien einen Teil ihre macht verlieren würden. Aber es sollte selbtverständlich sein, dass da ein Nebeneffekt wäre.